Vorchdorf
Aus Telefon- wurde Bücherzelle
Ein langer Weg hat ein gutes Ende gefunden. Aus einer ausgemusterten Telefonzelle in Linz wurde die Bücherzelle der Marktgemeinde Vorchdorf, betreut von der Öffentlichen Bibliothek. Jene steht im Zentrum der Gemeinde und ist nicht zu übersehen.
VORCHDORF. Zuerst war es eine Idee der Bibliothek, der bald, dank des unermüdlichen Einsatzes der Gemeinderätin Bettina Hutterer, die sich um das Projekt „Bücherzelle“ annahm und in Folge begleitete und betreute, die ersten Schritten folgten. Die Marktgemeinde stellte die erforderlichen finanziellen Mittel und "man power“, denn etwa 300 Kilogramm sind nicht so leicht zu bändigen, zu Verfügung.
Durchgehend geöffnet
Die Vorchdorfer Bevölkerung hat nun, unabhängig von den Bibliotheksöffnungszeiten, Tag und Nacht kostenlosen Zugang zu Literatur für Groß und Klein. Die Erstausstattung der Bücherzelle hat die Bibliothek übernommen, aber das System Bücherzelle sieht vor, dass künftig auch die Bevölkerung Bücher hineinstellen kann. Die Bibliotheksmitarbeiter bitten aber, darauf zu achten, dass die Bücherzelle keine Entsorgungsstelle für unbrauchbare Bücher ist. Zudem sollen nur so viele Bücher hineingestellt werden, wie auf den Regalen Platz ist. Größere Buchspenden können in der Bibliothek zu den Öffnungszeiten abgegeben werden.
Damit hat die Öffentliche Bibliothek als literarischer Nahversorger neben der jahrelangen kostenlosen Möglichkeit, sich im „Freibad – Lesen – Frei“ aus dem bereitgestellten Bücherpool der Bibliothek zu bedienen, eine weitere kostenlose Möglichkeit der Buchentlehnung geschaffen.
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