Autowerfer unterwegs
Vandalen warfen in Gmunden ein Mopedauto um. Sachbeschädigungen in Laakirchen und Pinsdorf.
BEZIRK. Montagfrüh bot sich Passanten und Autofahrern ein merkwürdiges Bild: In der Kurzparkzone der Gmundner Dr. Thomas-Straße lag ein Mopedauto – zwischen mehreren anderen PKW – auf der Beifahrerseite (siehe Foto). Die Polizei nimmt derzeit an, dass der Kleinwagen "Opfer" von Gmundner Nachtschwärmern wurde.
Aber nicht nur dort waren "halblustige" Vandalen unterwegs: In Pinsdorf wurden in der Nacht zum 17. Februar 26 Autokennzeichen gestohlen. "Ein bis zwei Kennzeichen wären möglicherweise eine Vorbereitungshandlung für einen Diebstahl gewesen – aber bei 26 Kennzeichen ist von einem Vandalenakt auszugehen", sagt Polizeikommandant Walter Hölczli.
Einen weiteren "Akt" dieser Art gab es auch in Laakirchen: Dort wurden am Faschingsdienstag zwei PKW unbefugt in Betrieb genommen und zu Schrott gefahren. Beide Autos waren unversperrt – bei einem steckte der Schlüssel. Der noch unbekannte Autorowdy retournierte die PKW nach seiner "Spritztour" wieder im Laakirchner Ortsgebiet.
Obwohl alle drei Fälle zeitlich eng beieinander liegen, sieht man bei der Polizei keinen Zusammenhang. "Nein, es gibt keine besorgniserregende Häufung von Vandalismusakten – es sind in erster Linie Einzelfälle", sagt Polizeikommandant Hölczli.
Übrigens: Das Mopedauto landete glücklicherweise seitwärts auf einer Schneewechte, konnte mittlerweile wieder aufgestellt und von seinem Besitzer abgeholt werden.
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