EZA-Woche: Weltladen Vorchdorf
Die gewaltige Macht der Konsumenten

Der Weltladen ist das Fachgeschäft für fairen Handel und ist immer im direkten Austausch und Kontakt mit den Produzenten im Süden. | Foto: Weltladen Vorchdorf
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  • Der Weltladen ist das Fachgeschäft für fairen Handel und ist immer im direkten Austausch und Kontakt mit den Produzenten im Süden.
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Von 7. bis 13. November 2022 findet wieder die Woche der Entwicklungszusammenarbeit (EZA-Woche) statt.

VORCHDORF. Seit elf Jahren setzt das Land OÖ durch Informationen, Aufklärung und verstärkte Möglichkeiten zum fairen Einkauf ein Zeichen für Verantwortung und Solidarität gegenüber den Produzenten in den Herkunftsländern. Ziel der EZA-Woche ist eine nachhaltige Bewusstseinsbildung für "fairen Handel": Denn "fairer Handel" stellt einen Beitrag zur Sicherung der Existenz von Produzenten in den Ländern des Globalen Südens dar. Sie soll daran erinnern, das ein gerechter Handel mit Ländern des Südens möglich ist, wenn die Konsumenten bewusst einkaufen.

""Im Reichtum der Kulturen liegt ein Geschenk. Wir haben eine Verantwortung und wollen diese auch durch faires Handeln leben!"
Katharina Langeder

Auch der Weltladen Vorchdorf lädt in der EZA-Woche zum Schmökern ein: "Besonders freuen wir uns auf die heurige Bio-Südfrüchte-Kampagne, die ab nächster Woche mit Vorbestellungen von Bio Orangen, Mandarinen und Zitronen aus Spanien wieder startet." Außerdem wird der Weltladen mit fairer Mode, wärmenden Schals, Mützen und vielen weiteren schönen Dingen überraschen. "Faires Einkaufen" bedeutet für Katharina Langeder, Geschäftsführerin vom Weltladen Vorchdorf, auf den Ursprung und die Bedingungen zu achten, unter denen ein Produkt hergestellt wurde: "Das betrifft sowohl die Lebensmittel und Produkte, die im Süden hergestellt wurden, als auch jene bei uns. Es ist wichtig, dass die Produzenten einen gerechten Lohn und Wertschätzung bekommen und Entwicklungsmöglichkeiten haben."

Schokolade hat Tradition

Langeder erklärt, dass ein wichtiges Erkennungszeichen für fair gehandelte Produkte, das "Fair Trade Siegel" sei. Dahinter steckt das Ziel, einen bedeutenden Entwicklungsbeitrag zu leisten und das Leben der Menschen in den Anbauländern zu verbessern. "Beim Einkauf im Weltladen, kann man sich sicher sein, dass hinter jedem Produkt eine faire Handelskooperative steht, bei der Kleinbauern gefördert werden." Ein besonderer Fokus wird heuer auf das Thema Schokolade gelegt: Durchschnittlich essen die Österreicher jährlich 9 Kilogramm Schokolade. Der Kakaoanbau ist für mehr als 5,5 Millionen Bauern in sogenannten Entwicklungsländern die Haupteinnahmequelle und sichert insgesamt den Lebensunterhalt von über 14 Millionen Menschen.

„Mit fair gehandelten Produkten können Sie einen Beitrag zur gerechteren Welt leisten."
Thomas Stelzer, Landeshauptmann

Um darauf aufmerksam zu machen, war auch Santiago Paz Lopez von der Kakaokooperative "Norandino" aus Peru zu Besuch in Vorchdorf. "Solche Begegnungen weiten unseren Blick und sind Anstoß nachzufragen, wie denn eigentlich die Lebensmittel produziert werden", ist Langeder überzeugt, "zu erfahren, wie mühsam die Kakaoernte und Weiterverarbeitung von hochwertigem Kakao ist, lässt uns auch die Preisunterschiede begreifen."

Aktionen EZA-Woche
• Ausstellung "Bittersüße Bohnen": im Wissensturm in Linz
• "Faires Kochen mit Silvia Schneider": auf LT1
• zahlreiche Gewinnspiele mit fairen Schokoladenpreisen: z.B. Facebook-Seite des Landes OÖ, Radio Oberösterreich und auf Instagram @4youcard
• Mehr: www.land-oberoesterreich.gv.at/ezawoche & www.jugendservice.at/eza

Fairer Handel macht den Unterschied und unterstützt die Menschen vor Ort
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