Die „Miststücke“ begeistern Maschinenring
GMUNDEN. Sechs Bäuerinnen aus dem Mühl-, Wein- und Waldviertel machten die Generalversammlung des Maschinenring Gmunden am 21. März zu einem Kabarett-Highlight.
Die „Miststücke“ sind sechs Bäuerinnen, die seit zehn Jahren als Bäuerinnen Kabarett durchs Land touren. Der Stoff für das preisgekrönte Programm kommt aus dem Leben der Akteurinnen:
Die von den Bäuerinnen selbst mithilfe einer Bildungsreferentin, sowie Theaterpädagogin erarbeiteten Szenen behandeln Themen wie Generationenkonflikte und Machtstrukturen am Hof, EU-Förder(un-)wesen, Ohnmacht gegenüber der eigenen bäuerlichen Standesvertretung, nichtssagende Funktionärsreden, Hygienewahnvorschriften. Die Einbeziehung aktueller politischer Themen, sowie eine „Modenschau“ des Lagerhauses brachten die zahlreich anwesenden Maschinenringmitglieder ebenfalls laufend zum Lachen.
Auch Bevölkerungsgruppen, die nicht viel mit der Landwirtschaft zu tun haben wurden angesprochen, vor allem, wenn es um das idyllisch verklärte Bild von der Arbeit der Bäuerinnen und Bauern geht. Und dennoch: Die Freude am Beruf als Bäuerin war während der Aufführung immer spürbar, und alle Darsteller erhielten am Ende des Programms begeisterten Applaus.
Vor dem Kabarett ließen Obmann Josef Scherleithner und Geschäftsführer Ing. Herbert Starzinger das erfolgreiche Geschäftsjahr 2012 Revue passieren. Die MR Mitarbeiter finden im neu erbauten Agrarischen Bildungszentrum Salzkammergut in Altmünster mittlerweile optimale Arbeitsbedingungen vor. So konnten gemeinsam mit den 700 Mitgliedsbetrieben im Bezirk neben dem weiteren Ausbau der klassischen bäuerlichen Nachbarschaftshilfe – dem Ursprung der Maschinenring Idee - speziell die Umsätze im gewerblichen Dienstleistungsbereich noch weiter gesteigert werden. Der Maschinenring Gmunden ist in den letzten Jahren zum Marktführer in den Bereichen Grünraumpflege und Winterdienst im Bezirk avanciert. Gewerbe, Handel und Industrie setzen auch immer mehr auf die Fach- und Hilfskräfte des Maschinenrings im Leiharbeitsbereich. Verstärktes Augenmerk wird so Geschäftsführer Starzinger künftig auf den weiteren Ausbau des Betriebshilfeangebotes für bäuerliche Betriebe im Notfall, sowie der Forcierung des Geschäftsbereiches Forst & Energie gelegt.
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