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Gasthof Enichlmayr in Ohlsdorf
Ein Haus mit Geschichte und Tradition

Alte Anischt vom Gasthof Enichlmayr mit dem hauseigenen Auto einem Austro Daimler. | Foto: Gasthof Enichlmayr
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  • Alte Anischt vom Gasthof Enichlmayr mit dem hauseigenen Auto einem Austro Daimler.
  • Foto: Gasthof Enichlmayr
  • hochgeladen von Stefanie Habsburg-Halbgebauer

Seit über 900 Jahren gehen die Ursprünge des Hofes, der jetztigen Familie Enichlmayr in Ohlsdorf zurück.

OHLSDORF. Der Gasthof Enichlmayr geht bereits auf eine lange Tradition zurück und ist ein Haus mit spannender Geschichte. Ein Teil des Hofes wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Vom 12. bis zum 18. Jahrhundert war der Hof im Besitz des Klosters Traunkirchen, das um 1325 das größte Amt hatte. Von dort aus verwaltete man die umliegenden Höfe mit. Seit 1582 besteht der Wirtshausbetrieb, der damals als „Traunkirchner Taverne zu Ehrenfeld“ geführt wurde. 1640 wollte man schließlich die Taverne aufgrund von zu geringer Einnahmen wieder auflassen. 1684 war auch eine Bäckerei im Haus. Später wurde ein Teil des Hofes durch ein Feuer verwüstet.

Familiengeschichten
Im Jahr 1880 heiratet Josef Klein, ein gelernter Fleischer, die Witwe des Hauses und betreibt eine Metzgerei und Viehhandel. Seine Frau stirbt aber nach einigen Jahren. Daraufhin heiratet Josef Klein 1893 die Köchin Josefine Kölblinger und freut sich mit ihr über die Tochter Johanna. Der Gastbetrieb mit Metzgerei wird zum Leitbetrieb in der Region und bietet mit einem kleinen und einem großen Saal im ersten Stock für damalige Verhältnisse viel Platz. Johanna Klein heiratet 1914 Johann Enichlmayr aus Desselbrunn. Als junger Ehemann wird Johann in den Kriegsdienst einberufen. In den Nachkriegsjahren erkennen sie, das auch die Beherbergung von Gästen eine Bereicherung für den Gasthof wäre und errichten im Jahr 1930 daraufhin 14 Gästezimmer. Sieben davon wurden damals bereits mit Etagenbad, Fließwasser und Zentralheizung ausgestattet. Das Gasthaus Enichlmayr wird als vorzügliche Pension mit eigener Meierei und Auto beschrieben. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein reger Fremdenverkehr mit vielen Urlaubsgästen aus Wien und Deutschland. Ihr ältester Sohn Johann übernimmt 1968 den Gastbetrieb und die Landwirtschaft. Gemeinsam werden richtungsgebende Investitionen getätigt. Mit großzügigen Umbauten wird die geschäftliche Entwicklung für die nächsten Jahre gezielt gesteuert. Seine Kinder Johanna, Christian, Klaus, Thomas und Margarete arbeiten bereits in jungen Jahren fleißig mit. "Unsere Vorfahren haben in den 1930-er Jahren die Urlaubsgäste mit dem eigenen Auto, einen Austro Daimler, vom Bahnhof in Steyrermühl abgeholt", berichtet der jetzige Gastwirt und Hotelier Christian Enichlmayr.

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