Pflegenotstand
Elisabeth Feichtinger und Mario Haas fordern Pflegeoffensive

Mario Haas, Betriebsrat des Salzkammergut Klinikums Alexander Wohl, Elisabeth Feichtinger (v.l.). | Foto: Elisabeth Feichtinger
  • Mario Haas, Betriebsrat des Salzkammergut Klinikums Alexander Wohl, Elisabeth Feichtinger (v.l.).
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„Pflegenotstand“: SPÖ-Nationalratsabgeordnete Abgeordnete Elisabeth Feichtinger und Landtagsabgeordneter Mario Haas schlagen Alarm und fordern Pflegeoffensive.

SALZKAMMERGUT. „Die Situation in Österreichs Gesundheits- und Pflegesystem ist am Kippen. Für Patienten und Pflegebedürftige ebenso wie für die Beschäftigten. Ob im Krankenhaus oder in der Langzeitpflege: Pflegekräfte sind unter massivem Druck, viele stehen vor dem Burnout oder verlassen den Beruf. 200.000 zusätzliche Pflegekräfte werden in Österreich bis 2050 gebraucht, fast 3.000 Spitalbetten sind heute schon gesperrt, weil das Personal fehlt. „Auch in Oberösterreich und im Bezirk Gmunden ist die Situation an vielen Standorten kritisch, gerade was das Personal in den Pflegeheimen angeht. Das führt dazu, dass wir viele Heimplätze nicht belegen können. Es ist nun endlich an der Zeit, tätig zu werden“, betont Haas. Die SPÖ hat jetzt im Nationalrat eine österreichweite Pflegeoffensive gefordert: Mehr Ausbildungsplätze, 2.300 Euro Gehalt während der Ausbildung und bessere Arbeitsbedingungen sollen den Beruf attraktiver machen.

"Pflegenotstand verschärft sich"

„Der Pflegenotstand verschärft sich, der Personalmangel in der Pflege ist ein massives Problem. Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlich mehr Pflegekräfte brauchen. Viele Pflegekräfte sind aber jetzt schon am Limit. Wir müssen die Bedingungen in der Pflege verbessern, das ist auch eine Frage des Respekts gegenüber den Pflegekräften. Sie halten unser Gesundheitssystem am Laufen", so Feichtinger.

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