Friendensuniversität Stadtschleining besuchte Ebensee

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EBENSEE. Am Wochenende besuchten 16 StudentInnen der europäischen Friedensuniversität Stadtschlaining die Marktgemeinde Ebensee. Die Studierenden aus den unterschiedlichsten Ländern, wie Uganda, Bhutan, Pakistan, Indien, Schweden, Deutschland, Ruanda, Nigeria, Österreich, Kanada, Äthiopien, absolvieren derzeit ein zweijähriges Studium der Friedens- und Konfliktforschung an der kleinen Privatuniversität im Südburgenland.

Im Frühjahr entstand die Idee eines kurzen Ausfluges nach Ebensee ins wunderschöne Salzkammergut. Ebensee bot sich an, da sich die Gemeinde um die Friedensarbeit in den letzten Jahrzehnten immer sehr bemüht hat. Der intensive Austausch im Rahmen der Partnerschaft mit der italienischen Stadt Prato, die Arbeit des Zeitgeschichte Museums und der KZ-Gedenkstätte Ebensee und viele andere kleine Schritte zeichnen Ebensee als lebendige Gemeinde, die sich dem gegenseitigen Verständnis verschrieben hat, aus.

Durch die persönliche Bekanntschaft eines Ebenseers mit den Studierenden der Friedensuniversität wurde die Idee eines Austauschs verwirklicht. Die Gemeinde Ebensee, allen voran Gemeindevorstand Josef Piontek, unterstützte das Vorhaben von Anfang und ermöglichte es schlußendlich mit einem finanziellen Beitrag. Am Freitag stand demnach auch ein offizieller Empfang der Gemeinde Ebensee im Trauungssaal durch Vizebürgermeisterin Sabine Promberger und Gemeindevorstand Josef Piontek auf dem Programm.

Die Studierenden zeigten sich sehr interessiert an der wechselvollen Geschichte der Gemeinde und die vielfältigen Aktivitäten die für und durch die Bevölkerung Ebensees gesetzt werden.
Der Samstag wurde zu einem Ausflug auf den Hausberg der Ebenseer, dem Feuerkogel, genutzt. Nebel verhinderte zwar die schöne Aussicht auf die umliegende Gegend, dennoch war große Begeisterung zu spüren. Für einige der Studierenden war dies der erste Ausflug in gebirgige Höhen. Im Anschluss daran wurden das Zeitgeschichte Museum und die KZ Gedenkstätte Ebensee besucht. Einer kurze Einführung in die leidvolle Geschichte Österreichs und der Region im Speziellen folgte der Gang durch die Ausstellung im KZ-Gedenkstellen und Friedhof.

Die schrecklichen Verbrechen, die während des Nationalsozialismus im Lager Ebensee begangen wurden, vergegenwärtigten den Studierenden die Aktualität und Wichtigkeit ihres Studiums der Friedens- und Konfliktforschung.
Der Sonntag stand mit einem Ausflug an den Langbathsee ganz im Zeichen der Naturschönheiten Ebensees. Herrliches Badewetter begleitete die Gruppe, die die Vorzüge des kühlen Naß intensiv nutzten. Der Ausflug ging für viele Studierende schneller dem Ende zu als gewünscht, da am Sonntag Abend auch wieder die Heimreise nach Stadtschlaining angetreten werden musste.

Der Ausflug ins wunderschöne Salzkammergut stellte eine wundervolle Abwechslung zum Alltag der Studierenden dar, die sich jetzt wieder ihren Prüfungen widmen müssen. Die Erinnerung an Ebensee und seine Schätze wird diese Gruppe begleiten, wenn sie ihre Arbeit in internationalen Organisationen antreten.

Fotos: Hörmandinger

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