Fünf Kletterer aus alpiner Notlage gerettet
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Kathrin Schwendinger
EBENSEE. Fünf Kletterer, zwei Frauen im Alter von 28, sowie drei Männer im Alter von 35, 26, 31, wollten am 11. Juli vom Vorderen Langbathsee über den "Großen Toten Graben" zur Riederhütte im Höllengebirge aufsteigen. Wie die Polizei mitteilt, ging dieser Kletterausflug nicht gut aus.
Beim "Großen Toten Graben" handelt es sich laut Polizei nicht um einen markierten Weg oder versicherten Steig. Die Gruppe habe sich im Internet Information zu dieser Tour geholt und sei dafür gut ausgerüstet gewesen. Sie alle hatten einen Klettergurt und einen Helm und waren konditionell, sowie klettertechnisch der Tour gewachsen.
Im unteren Teil des Grabens verstieg sich die Gruppe allerdings und kletterte eine Felswand hoch, von der sie alleine nicht mehr absteigen konnte. Nachdem sie ihren Irrtum bemerkten, setzten sie gegen 12:30 Uhr einen Notruf ab.
Die Bergrettungsortsstelle Ebensee sowie der Polizeihubschrauber Libelle Linz wurden verständigt. Der Hubschrauber konnte aufgrund starker Windturbulenzen zu den nicht Personen nicht anfliegen. Jedoch konnten die Kletterer an der Felswand vom Hubschrauber aus gesichtet werden, was anschließend für die terrestrische Rettung von großer Bedeutung war.
Die Einsatzkräfte der Bergrettung der Ortsstelle Ebensee stiegen mit Seilen und Sicherungsmittel auf. Sie seilten die Kletterer ab und brachten sie zu den gesicherten Seilen zu Beginn des Toten Grabens zurück.
Insgesamt dauerte die Bergeaktion mehrere Stunden. Alle blieben unverletzt.
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