JugendRundSchau
"Gemeinsam sind wir unschlagbar"
Die Jugendlichen in der Region engagieren sich ehrenamtlich und sichern so die Zukunft der Vereine.
SALZKAMMERGUT. "Alleine sind wir stark – gemeinsam sind wir unschlagbar", so lautet das Motto der Landjugend (LJ) Bezirk Gmunden. Mit mehr als 700 Mitgliedern werden jährlich zahlreiche Events, erfolgreiche Projekte und spannende Bewerbe durchgeführt. Immer wieder setzen die "Landjugendlichen" ein Zeichen für die Umwelt, so auch zum Beispiel die LJ Laakirchen-Roitham mit dem "Green Event – Olympische Vereinsspiele": Einzelne Teams bewältigten verschiedene Stationen wie Traktorpulling oder Schubkarrenlauf.
"Unser Projekt ist einzigartig, weil wir die Vereine wieder zusammenholten."
Johanna Waldl
Das Ziel der Veranstaltung war, wieder gemeinsam Spaß und Zusammenhalt zu erleben. Die Startgelder wurden für den guten Zweck gespendet. Mit einer klimaschonenden Anreise der Teilnehmer, Mehrweggeschirr für die Verpflegung, Mülltrennung, et cetera, wurden bei der gesamten Veranstaltung Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. "Wir achteten auf Regionalität genauso wie auf Saisonalität. Zusätzlich setzten wir mit den Startgeldern Bäume und Sträucher, so wächst und blüht unser Projekt noch viele weitere Jahre!", ist Johanna Waldl, Leiterin der Landjugend Laakirchen-Roitham, begeistert. Mit diesem Green-Event wurde die Ortsgruppe auch zur Bundesprämierung "Best of 2022" am 26. November 2022 in Niederösterreich eingeladen.
„Die vielen Ehrenamtlichen im Jugendbereich tragen tatkräftig dazu bei, dass wir für junge Menschen ein lebenswertes, abenteuerliches und vielfältiges Bundesland sind und auch in Zukunft bleiben. Die vielen engagierten Jugendlichen und Jugendvereine sorgen für einen starken Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und dafür bin ich ihnen dankbar.“
Wolfgang Hattmannsdorfer, Jugend- und Soziallandesrat
Die Landjugend Bezirk Gmunden rückte mit dem "Schmankerlschoppen" in Kirchham im Zuge des Landjugend Bezirksprojektes "Phänomenal Regional" die Direktvermarkter aus dem Bezirk in den Mittelpunkt. Jede Ortsgruppe betreute dabei einen Stand und bereitete Gerichte aus regionalen Produkten zu. Auch bei diesem Event wurde der Fokus besonders auf Nachhaltigkeit gelegt: eine einfache Anreise mit der "Traunsee-Tram", ausreichend Fahrradabstellplätze, ausschließliche Bewerbung über Social Media und Mundpropaganda, regionale, saisonale und biologische Lebensmittel und Getränke, Fairtrade-Kaffee aus dem Weltladen Vorchdorf, bio-zertifiziertes Papp- und Holzgeschirr, Abfalltrennung und vieles mehr.
Wofür das Rote Kreuz steht
Ein- bis zweimal wöchentlich treffen sich die Jugendgruppen der insgesamt sieben Ortsstellen des Roten Kreuzes im Salzkammergut. "Beim Jugendrotkreuz steht einerseits die Gemeinschaft, Spiel und Spaß im Vordergrund, andererseits legen wir natürlich sehr viel Wert auf die Erste Hilfe!", erklärt Bezirksjugendkoordinatorin Birgit Huemer.
"Wir geben Menschlichkeit und Nächstenliebe weiter – alles wofür das Rote Kreuz steht!"
Birgit Huemer
Schon ganz früh werden den Kids und Jugendlichen die Werte des Roten Kreuzes vermittelt: "Wir geben in den Gruppenstunden Menschlichkeit, Nächstenliebe, Erste Hilfe weiter – einfach alles wofür das Rote Kreuz steht." Das Jugendrotkreuz Salzkammergut heißt Heranwachsende von sechs bis 17 Jahren willkommen. "Wir sind sehr stolz auf die Kinder, wenn sie dann beispielsweise bei der Oma erste Hilfe leisten. Das zeigt, dass unsere Arbeit Früchte trägt!", sagt Huemer. Um für die Kids da zu sein und Freundschaften und Kontakte zu schließen, werden noch Jugendgruppenbetreuer gesucht. Interessierte können sich unter birgit.huemer@o.roteskreuz.atmelden.
Im Einsatz für die heimische Jugend
Vor zwölf Jahren hat Christof Buchegger den Verein "Support" gegründet: "Wir wollten eine Plattform schaffen, um heimischen Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, bei internationalen Projekten mitmachen zu können!" Gemeinsam mit dem "Zentrum für individuelle Berufsvorbereitung Hagenmühle" (ZIB), organisierte der Verein heuer ein Erasmus-Plus-Projekt mit Schwerpunkt Öko-Pädagogik, aber auch "Hard Skills", wie Outdoor-Cooking. "Die Ausbildung berechtigt die Jugendarbeiter, interessante Ökologie-Projekte qualitativ umzusetzen", so Buchegger.
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