Grünberg-Seilbahn fährt ab 14. Juni 2014

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GMUNDEN (gf). „Viele waren es nicht mehr, die an den Bau einer neuen Grünberg-Seilbahn in Gmunden geglaubt haben. Doch wurden die ´Besserwisser´ eines anderen belehrt. Ich danke allen für die Geduld und Ausdauer. Für Gmunden ist mit der heutigen Spatenstichfeier ein entscheidender und sehr erfreulicher Tag“, schmetterte Bürgermeister Heinz Köppl ins Mikrofon. Die Werkskapelle Laufen-Engelhof spielte ein zünftiges Stück nach dem anderen, die Gesichter der Festgäste strahlten mit der Sonne um die Wette. Weil in Gmunden kein Platz mehr für Betriebsansiedlungen sei, setze die Stadt ganz klar auf den Tourismus, das sei die Zukunft, meinte das Stadtoberhaupt, der all jenen Nachbarn der Grünberg-Seilbahn seinen persönlichen Dank aussprach, die immer zum neuen Seilbahn-Projekt gestanden waren, allen voran der Familie Sturm. „Gebaut wird nicht nur eine neue Seilbahn, geplant sind auch eine Sommerrodelbahn und eine ´Waldschule´ der Bundesforste, der Grünberg lebt mehr denn je“, blickte Heinz Köppl in eine rosige Zukunft des Gmundner Hausberges.

Alfred Bruckschlögl und Dietmar Tröbinger, die beiden Geschäftsführer der Seilbahn-Holding gaben eine kurze Vorschau auf das Seilbahn-Projekt, das besondere Herausforderungen an die beteiligten Firmen stelle – zum einen handle es sich um eine „Winterbaustelle“, zum anderen werde es in den Monaten März und April 2014 besonders spannend, denn die Anbringung der Tragseile sei ein besonderer Kraftakt. Eröffnet werde die neue Grünberg-Seilbahn am 14. Juni 2014. Die Geschäftsleitung erwarte jährlich 60.000 Fahrgäste und mehr, das entspreche einer Steigerung von 50 Prozent. Die gesamte Traunsee-Region werde davon profitieren – diesen Sager nahmen die zahlreich erschienenen Bürgermeister der Nachbargemeinden wohlwollend zur Kenntnis.

Vizebürgermeister Christian Dickinger: „Der Grünberg bekommt einen Teil seines Gesichtes zurück, ein schöner Tag für Gmunden – und das Schönste daran ist, dass die neue Seilbahn Gmunden nichts kostet, weil das Land die Gesamtkosten von etwa zehn Millionen Euro übernimmt, das möge zur Tradition werden“. Tourismus-Landesrat Michael Strugl: „Diese 10-Millionen-Investition macht den Grünberg zu einem erstklassigen Tourismusziel, eine Aufwertung der gesamten Region“. Landeshauptmann Josef Pühringer erinnerte an den steinigen Weg und die zähen Verhandlungen, betonte aber, dass er selbst immer an die Umsetzung des Projektes ´Grünberg-Seilbahn´ geglaubt habe. „Es war eine schwere Geburt, ein Kaiserschnitt – auch ich war eine Kaiserschnitt-Geburt, daraus werden die schönsten Kinder“, scherzte der Landesvater. „Diese Investition ist für die Weiterentwicklung der Traunsee-Region von größter Bedeutung. Dass sich bei diesem Vorhaben die Verhinderung nicht durchgesetzt, ist ein Signal an die Bevölkerung. Wir haben die Verpflichtung, mit dieser wunderschönen Landschaft sorgsam umzugehen, und wir haben die Aufgabe, diese Schönheiten der Natur auf schonende Weise zu erschließen“, betonte Josef Pühringer. 
Alles, was im Bezirk Gmunden und darüber hinaus Rang und Namen hat, war bei der Spatenstichfeier vertreten – u. a. der Klubobmann der Grünen OÖ, Gottfried Hirz, Landtagspräsident Adalbert Cramer, die Landtagsabgeordneten Sabine Promberger und Martina Pühringer, Bezirkshauptmann Alois Lanz, die Politik-Riege der Stadt Gmunden . . . und auch der Geschäftsführer der OÖ Thermenholding, Markus Achleitner, der die „Gmundner Therme“ noch nicht mit im Gepäck hatte.

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