Ruhig und besinnlich
Grüne Bad Ischl regen Alternativen zum Silvesterfeuerwerk an
Ihr Silvesterfeuerwerk gegen eine schadstofffreie Alternative zu tauschen, haben viele Gemeinden und Städte erfolgreich vorgelebt. Die Ischler Grünen regen das auch für ihre Stadtgemeinde an.
BAD ISCHL: Coronabedingt denkt das Land Oberösterreich sogar über ein Feuerwerksverbot nach. Ende 2020 kein Steuergeld in die Luft zu pulvern und stattdessen lärmreduziert und umweltschonend den Jahreswechsel zu begehen, wäre aus Sicht der Grünen in der Klimabündnisgemeinde Bad Ischl längst überfällig. "Die besinnliche Weihnachtszeit ist für uns Hundebesitzerinnen oft keine ganz so feierliche und vor allem keine ruhige Zeit. Wie Innsbruck, Graz oder auch Gmunden, soll auch Bad Ischl endlich einen ökologisch verträglicheren, haus- und wildtierfreundlicheren und für alle Altersgruppen unserer Gemeinde attraktiven Weg, rund um die offiziellen Silvester Feierlichkeiten einschlagen”, so Anna Winkler von den Grünen Bad Ischl.
Argumente gegen das Feuerwerk
Müll, Feinstaub und insbesondere der Lärm werden von den Grünen als Hauptargumente gegen ein Feuerwerk eingebracht. Außerdem sollte gerade in Zeiten von Corona jegliche Zusatzbelastung für die Krankenhäuser vermieden werden. An Alternativen mangelt es laut den Grünen Bad Ischl nicht. Mit einer musikalisch inszenierten Licht-, Wasser-, Laser- oder Glockenshow, würde die zukünftige Europäische Kulturhauptstadt 2024 nicht nur einen vielbeachteten Akzent setzen, sondern auch zum Außenauftritt als Klimabündnis- und Kurgemeinde stehen.
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