Internationale Akademie Traunkirchen eröffnete Laborräume

Michael Strugl, Anton Zeilinger und Christoph Schragl bei der Eröffnung der neuen Laborräume in Traunkirchen.
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  • hochgeladen von Philipp Gratzer

TRAUNKIRCHEN. Begeistert zeigten sich die Gäste der Akademie anlässlich der eröffnung ihrer neuen Laborräume unter dem Dach des Klosters. Im Anschluss an den Gestvortrag übergaben Gründer und Präsident der Akademie, Anton Zeilinger, mit LH-Stv. Michael Strugl und Traunkirchens Bürgermeister Christoph Schragl die Laborräume ihrer neuen Bestimmung. Zuvor konnten sich Absolventen von der neuen infrastruktur exklusiv ein Bild machen.

Univ.Prof. Dr. Anton Zeilinger ist es mit der Gründung der Internationalen Akademie Traunkirchen im Jahr 2009 gelungen, einen Ort am Traunsee zu schaffen, an dem mittlerweile über 4.500 Begegnungen junger, höchst motivierter Menschen mit SpitzenforscherInnen ermöglicht wurden. „Die begeisterten Rückmeldungen von Alumni sind ein Beweis dafür, dass wir mit unserem Leitsatz ‚Wissen.Schafft.Begeisterung‘ völlig richtig liegen,“ reüssiert Zeilinger. Für die Zukunft stellte er in Aussicht, mehr Angebote (Seminare für SchülerInnen, Workshops) für ein noch jüngeres Publikum entwickeln zu wollen, um hier schon früh die Begeisterung für MINT-Fächer zu entfachen und zu fördern.
LH-Stv. Dr. Michael Strugl unterstrich in seinen Begrüßungsworten die hohe Bedeutung von Einrichtungen wie der Internationalen Akademie Traunkirchen für den Wirtschaftsstandort OÖ.: „In Traunkirchen ist ein Brennpunkt entstanden, wo Wissenschaft die Jugend trifft. Das ist eine der wichtigsten Begegnungen, die es im Leben geben kann. Wir können nicht früh genug damit beginnen. Denn wenn wir unser Bundesland zu einer führenden Region machen wollen, da braucht es die Ressource Wissen. Ohne junge Menschen, die sich dafür begeistern, ist das alles nicht möglich.“
Bürgermeister Christoph Schragl gratulierte zum Ausbau der Akademie und versicherte die Unterstützung der Gemeinde für die Zukunft: „Traunkirchen war seit jeher das geistige Zentrum des Salzkammergutes. Von hier aus ist Wissenschaft passiert. Von hier aus wurde sie verbreitet. Wir sind stolz darauf, dass unsere Gemeinde seit nun schon fast zehn Jahren diese Akademie in ihrem Kloster beheimatet.“
Das Land OÖ finanzierte den rund zweijährigen Ausbau der Akademie in Höhe von 375.000 Euro.

Neue Experimentierstationen machen Quantenphysik begreifbar

Junge Wissenschafter aus dem Team von Anton Zeilinger präsentierten verständlich aufbereitete quantenphysikalische Phänomene in Form von „Mitmach-/Experimentierstationen“. Diese werden nun dauerhaft aufgebaut sein, um Schüler die Chance zu bieten, Quantenphysik im wahrsten Sinn des Wortes auch praktisch „begreifen“ zu können. Damit will die IAT eine Lücke schließen: „Viele Schulen sind leider nicht für Quantenphysik-Experimente ausgestattet. Das reicht von fehlenden Verdunkelungsmöglichkeiten in Laborräumen bis hin zu schwachen Lasern.“, bestätigte ein HTL-Professor im Gespräch mit Anton Zeilinger.

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