24-Stunden-Übung

Ischler Feuerwehrjugend trainieren für den Ernstfall

Pflichtbereichskommandant-Stellvertreter Hannes Stibl zieht hinsichtlich der 24-Stunden-Übung der Ischler Feuerwehrjugend eine zufriedene Bilanz.

BAD ISCHL. Im Gegensatz zu Stibl und den anwesenden aktiven Kameraden, verfügen die Mitglieder der Feuerwehrjugend über keine Einsatzerfahrung. Ihr Wissen eignen sie sich in den wöchentlichen Übungen und von ihren Jugendbetreuern an, welche Erfahrungen und Wissen an die Einsatzkräfte von Morgen weiter geben. "Deshalb ist es umso erstaunlicher, welche Lösungen sich die Jugendfeuerwehrmitglieder für die gestellten Szenarien teilweise einfallen haben lassen. Hut ab. Aber in diesem Zuge muss auch den Jugendbetreuern gedankt werden. Ihnen gelingt es die Jugendlichen für die Feuerwehr zu begeistern und sie bieten ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Durch ihre Arbeit ist für laufenden Zuwachs in den aktiven Reihen gesorgt und das mit bestens vorbereiteten Mitgliedern!“, so Stibl.

Umfangreiches Programm


Das von den Betreuern ausgearbeitete Programm war umfangreich. Um 13.30 Uhr wurden die Feuerwehrhäuser von den Jungfeuerwehrmitgliedern bezogen. Teilnehmer im heurigen Jahr waren die Jugendgruppen der Hauptfeuerwache Bad Ischl, der Freiwilligen Feuerwehren Pfandl, Lauffen und Jainzen sowie der Feuerwachen Reiterndorf und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein. Es standen auch Gemeinschaftsübungen an, welche bei der Feuerwehrjugend als besonders wichtig gelten. Die Mitglieder lernen sich untereinander kennen und das Zusammenarbeiten wird bereits in den Jugendgruppen trainiert. Das Abendessen wurde von der Bürgermeisterin Ines Schiller sowie vom Feuerwehrreferenten Siegfried Lemmerer gesponsert. Als Jause für Zwischendurch wurde von der Bäckerei Nahmer Gebäck vorbei gebracht.

Startschuss mit Abseilübung

Der Startschuss der 24-Stunden-Übung erfolgte gemeinschaftlich im Gerätehaus der Hauptfeuerwache Bad Ischl. Hierbei wurden den Jugendlichen Abseiltechniken vermittelt. Danach musste ein brennendes Fahrzeug in der Erbstollenstraße gelöscht und eine vermisste Person gesucht werden. Hierbei war auch das Rote Kreuz Bad Ischl vor Ort. Das Übungsgelände wurde dabei von der Salinen Austria AG zur Verfügung gestellt. Des Weiteren musste ein Fettbrand gelöscht werden, ein Hindernisparcour bewältigt werden und auch ein Fehlalarm durfte bei der Übung nicht fehlen.
Der Abschluss der 24-Stunden-Übung war der Brand eines landwirtschaftliches Objektes in Haiden. Dabei stellte Manfred Gschwandtner den Jugendlichen seinen Hof als Übungsobjekt zur Verfügung. „Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, dass man fremde Leute bei sich zuhause so herumarbeiten lässt“, sagt David Hayböck. Bei diesem Brand musste eine vermisste Person gesucht, eine Zubringleitung erstellt und ein umfassender Außenangriff durchgeführt werden.

Interessierte finden weitere Informationen und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme auf der Homepage des Ischler Feuerwehrwesens.