Kontinuitäten und Brüche in der Geschichte der Volkskultur

(v.l.n.r) Die Künstlerinnen Laura Unger und Regina Picker mit dem Präsidenten des Volksliedwerks Josef Pühringer und der Geschäftsleiterin Irene Egger.
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  • (v.l.n.r) Die Künstlerinnen Laura Unger und Regina Picker mit dem Präsidenten des Volksliedwerks Josef Pühringer und der Geschäftsleiterin Irene Egger.
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GMUNDEN. Von 23. bis zum 26. August findet heuer die Sommerakademie des Österreichischen Volkliedwerks zum Thema „Volkskultur im Dialog: Erbschaften, Traditionslinien & Prägungen" in Gmunden statt.
23 Vortragende und Referenten, vom Universitätsprofessor über Studierende bis hin zu Künstlern und Kulturvermittlern, betrachten in Vorträgen, Workshops, Filmpräsentationen und Diskussionen die Kontinuität und auch die Brüche in der Praxis der Volkskultur.

Auseinandersetzung mit der Geschichte

„Wir sind dazu verpflichtet uns in vielfältiger Weise um das Weiterleiten der Volksmusik zu kümmern", so der Präsident des Österreichischen Volksliedwerks, Josef Pühringer. Auch Erbschaften aus den dunklen Kapiteln der österreichischen Geschichte, wie der NS-Zeit, müssten neu aufbereitet werden, da die Musik auch in dieser Zeit eine große Rolle spielte.
„Man darf diese Aspekte der Volkskultur nicht einbetonieren, denn dann wäre der bildungspolitische Zweck nicht erfüllt, man muss sich damit auseinandersetzten", meint der ehemalige Landeshauptmann.

Politik und Genderthemen in der Volkskultur

Neben diversen Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu den verschiedensten Aspekten der Volksmusik gibt es natürlich auch Aufführungen von Künstlern. Der Künstlerin Laura Unger ist es wichtig in ihrer Lecture Performance „Einmal hin, einmal her" mit Sprache, Bewegung und Musik den österreichischen Volkstanz und die Erinnerungen daran wieder zubeleben. „Unser Ansatz ist es mit den erlernten Methoden und Techniken auch Themen wie Genderfragen und Politik einfließen zu lassen", meint die Künstlerin Regina Picker, welche gemeinsam mit Laura Unger die Diskussion nach deren Aufführung leiten wird.

Vielfältiges Programm

Unter den zahlreichen Programmpunkten finden sich auch noch Veranstaltungen wie zum Beispiel eine Feldforschung zum Thema „Das Geistliche Lied und seine Bedeutung in Wallfahrt und Volksfrömmigkeit" mit Markus Größer, ein Vortrag das die Geschichte des Jodlers aufzeigt, der Dokumentarfilm „Quellmalz" von Mike Ramsauer, der von dem SS-Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz handelt, und vieles mehr.
Das vollständige Programm der Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks finden Sie unter volksliedwerk.at

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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