Treffen in Bad Ischl
Kulturhauptstadt 2024-Initialzündung kam von Studierenden der TU Wien

Die Initiatoren der Bewerbung des Salzkammergutes als Europäische Kulturhauptstadt vor dem Vorhang geholt. | Foto: Philipp Gratzer
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Das war der Anfang der Bewerbung des Salzkammergutes mit Bad Ischl für die Europäische Kulturhauptstadt 2024: Unter Leitung von Elisabeth Leitner haben 100 Studierende und 25 Lehrende aus acht österreichischen Universitäten 44 Projekte erarbeitet. Eine Gruppe von Studierenden schlug das Salzkammergut unter dem Titel „Salzkammer.Mut.tut.gut“ vor – eine Idee, die schließlich zur Initialzündung der erfolgreichen Bewerbung von Bad Ischl und dem Salzkammergute führte.

BAD ISCHL. Am vergangenen Freitag wurden die damals beteiligten „Pioniere“ – Ausstellungsmacher, Projektleiterin Elisabeth Leitner sowie das „Salzkammergut-Team“ Theresa Fierlinger, Ines Braunstein und Daniel Pereira-Arnstein von Bürgermeisterin Ines Schiller nach Bad Ischl eingeladen und vor dem Vorhang geholt. Dieses Zusammentreffen war Anlass, Dank für das Engagement auszusprechen, an erste Ideen und Gedanken zu erinnern, aber auch um sich mit dem Bewerbungsteam auszutauschen und über Projektideen für 2024 zu sprechen.

„Besser unterschätzt, als überschätzt“

Bad Ischls damaliger Bürgermeister und Kulturreferent Hannes Heide erfuhr im Herbst 2015 über einen Beitrag im Magazin „Der Falter“ von Der Arbeit der Studierenden und der Möglichkeit, dass sich das Salzkammergut bewerben könnte. „Besser unterschätzt, als überschätzt“ hat er sich damals gedacht, als Experten und Medienleute dem Salzkammergut jede Chance absprachen. In der Folge haben die Studierenden mit ihm Kontakt aufgenommen und im Jänner 2016 wurden die Projekte im Museumsquartier in Wien vorgestellt, eine Ausstellung eröffnet und über Chancen wie Risken einer Bewerbung diskutiert. Mit dabei waren bei dieser Veranstaltung nicht nur der Bad Ischler Bürgermeister, auch der Kulturaktivist Hans Fuchs aus dem Ausseerland, der von Anfang an vom Erfolg überzeugt war, und Arno Perfaller, Kulturreferent aus St. Wolfgang. Schließlich engagierte sich der Kulturarbeiter Klaus Wallinger aus Ebensee für die Umsetzung eines Kulturentwicklungsplanes für die Region inklusive Kulturhauptstadt 2024.

Workshops & Ausstellungen

Es folgten Workshops in Bad Ischl mit vielen Akteuren und der Initiatorin des Kulturhauptstadtprojekts der Planungsuniversitäten Elisabeth Leitner, die Präsentation der Wanderausstellung auch in der Trinkhalle Bad Ischl und eine Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten der Kulturentwicklung der Region. Finanziert wurden diese Aktivitäten genauso wieder in zwei Schritten folgende Bewerbungsprozess über Leader-Förderung, finanzielle Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raums.
Was aber klar ist: Ohne das Projekt, das Elisabeth Leitner von der TU Wien initiiert hatte, ohne die Ideen der beteiligten Studierenden und ohne Menschen aus der Region, die mit Überzeugung aufgesprungen sind, wäre es nie möglich gewesen, dass das Salzkammergut 2024 Europäische Kulturhauptstadt sein wird.

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