Daheim in Laakirchen
Laakirchner Sozialprojekt sucht seinesgleichen

Das JES-Programm bietet jungen Laakirchnern die Chance, sich sozial zu engagieren.  | Foto: Stadtgemeine Laakirchen
  • Das JES-Programm bietet jungen Laakirchnern die Chance, sich sozial zu engagieren.
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Vor sechs Jahren riefen die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Laakirchen ein Projekt ins Leben, welches Jugendliche von 13 bis 17 Jahre motivieren soll, sich sozial zu engagieren.

LAAKIRCHEN (mef). Jung, engagiert und sozial, kurz JES: so lautet der Name der Kampagne, welche junge Laakirchner einlädt, sich sozial zu engagieren. Während der diesjährigen Sommerferien hatten die Teilnehmer die Chance, aus elf verschiedenen Tätigkeiten und 250 Terminen zu wählen. Darunter fand sich etwa die Mithilfe in den Kindergärten Laakirchen, Reintal, Danzenmühl und Steirermühl, der öfftentlichen Bücherei, der örtlichen Krabbelstube, im Seniorenheim und bei der Betreuung von Sommerschülern. "Wir ermöglichen den Schülern, dass sie in Kleingruppen, also ein Schüler pro Kindergartengruppe, mit den Kindern spielen. So sollen sie erkennen, ob ihnen der Beruf liegt. Bis jetzt hatten wir mit den Jugendlichen positive Erfahrungen gemacht", sagt Christine Avbelj, Leiterin des Kindergartens Danzenmühl. Den Kindergartenkindern, auf der anderen Seite, "gefällt es auch gut, wenn Jugendliche da sind. Das ist eine Win-Win-Situation."

Zudem boten die Projektverantwortlichen den Jugendlichen die Möglichkeit, Workshops, unter anderem zu den Themen Umgang mit Bargeld, Bewerbung und Jobsuche wie auch zum Jugendschutzgesetz und Selbstverteidigung, zu besuchen. "Wir haben mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle übernommen und mittlerweile auch Anfragen von anderen Gemeinden bekommen", sagt die Hauptverantwortliche des Projekts Anna Pühringer.

Punkte und Belohnungen

Für ihr soziales Engagement wurden die 47 Jugendlichen, die dieses Jahr an der JES-Kampagne der Stadt Laakirchen teilgenommen haben, auch belohnt: Für ihre Mithilfe in den einzelnen Einrichtungen bekamen sie Punkte, die sie etwa gegen Freibadkarten und Kino- sowie Fitnessstudiogutscheine eintauschen konnten. Ein Dokument, das auch längerfristig vom Engagement der jungen Bürger zeugt, ist das überreichte Sozialzertifikat, welches sie ihren Lebensläufen beilegen können.

Was den Jugendlichen besonders gefallen hat und warum sie teilgenommen haben? "Es war super, in verschiedene Berufe hineinschnuppern zu können. Ich habe von den Bewohnern des Seniorenheims und den Kindern viel zurückbekommen. Außerdem hatte ich das Gefühl, während der Ferien etwas sinnvolles gemacht zu haben", sagt eine 14-Jährige aus Laakirchen. "Ich wollte in den Ferien nicht nur zu Hause herumsitzen. Da ich für einen Ferialjob aber noch zu jung bin, habe ich mich entschlossen beim JES-Projekt mitzumachen. Ein Anreiz für diesen Entschluss waren zudem die Belohnungen, darunter die Freibad-Saisonkarte, für die besonders Fleißigen", sagt eine weitere Teilnehmerin.

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