AEIOU
Markante Gmundner Linschinger-Skulptur wurde runderneuert

Feierten die Renovierung der Skulptur AEIOU (v. l.): Kulturreferent Andreas Hecht, Manfred Andeßner (Leiter der Abteilung Stadtentwicklung-Kultur), Rotary-Präsident Markus Kreuzwieser, Walter Ebner (Rotary), Eva Fürtbauer (Stadtentwicklung), Josef Linschinger, Helmut Sitter (Rotary), Andreas Gillesberger (Wirtschaftshof), Bürgermeister Stefan Krapf, Hanno Thalhammer (Rotary). | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
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  • Feierten die Renovierung der Skulptur AEIOU (v. l.): Kulturreferent Andreas Hecht, Manfred Andeßner (Leiter der Abteilung Stadtentwicklung-Kultur), Rotary-Präsident Markus Kreuzwieser, Walter Ebner (Rotary), Eva Fürtbauer (Stadtentwicklung), Josef Linschinger, Helmut Sitter (Rotary), Andreas Gillesberger (Wirtschaftshof), Bürgermeister Stefan Krapf, Hanno Thalhammer (Rotary).
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Seit 26 Jahren stehen die zu einem Kubus angeordneten 2 Meter großen Vokale AEIOU auf dem Herrmann-Kai der Gmundner Esplanade.

GMUNDEN. Sie stammen vom emeritierten Traunkirchner Kunst-Uni-Professor und einstigen Präsidenten der Künstlergilde Salzkammergut, Josef Linschinger. Er hatte sie anlässlich eines der von ihm organisierten Gmundner Symposien für Konkrete Kunst 1996 für die Stadt geschaffen. Heute, Donnerstag, gab es ein kleines feierliches Meeting mit ihm, Bürgermeister Stefan Krapf, Kulturreferent Andreas Hecht, Vertretern des Rotary Clubs Gmunden, der Kulturabteilung und des Wirtschaftshofes. Anlass: die vom Rost angegriffenen Vokale waren sandgestrahlt und mit Spezialfarbe ("Schuppenpanzer-Kunstschmiedeschwarz") neu angestrichen worden, sodass sie in perfekter Roheisen-Optik wieder viele Jahre überdauern werden. Die Rotarier, zu denen auch Linschinger zählt, stifteten das Material, der Wirtschaftshof erledigte die Arbeiten.

"Alles Erdreich Ist Österreich Untertan"

Konkrete Kunst will nie interpretieren oder Botschaften formulieren, sie führt einfach nur nüchterne, konkrete Tatsachen vor Augen - freilich in der Absicht, im Betrachter selbst eine Fülle von Assoziationen in Gang zu setzen. "Das gelingt in diesem Fall gründlich", wie Rotary-Präsident Markus Kreuzwieser erläuterte. Seit hunderten Jahren sind dutzende Deutungen der fünf Selbstlaute im Umlauf. Die gängigste: Alles Erdreich Ist Österreich Untertan. Doch Kaiser Friedrich III. (1415 – 1493), auf den der spätere Wahlspruch der Habsburger zurückgeht, dürfte eine solche imperialistische Anmaßung gar nicht im Sinn gehabt haben. Er stieß in Venedig auf dieses arabische Chiffrenzeichen und machte es sich zu Eigen.
Bürgermeister Stefan Krapf erlaubte sich eine persönliche Interpretation. "Vokale halten die Sprache zusammen, ohne sie gäb's kein verständliches Reden. Für mich steht hier ein Monument für Zusammenhalt, Zusammenhalt durch miteinander reden."

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