Naturfreunde errichten Traunsteinhaus neu

Foto: salzi.at

GMUNDEN (pw). Bis zu 5.000 Tagesbesucher besteigen jährlich den 1691m hohen Traunstein am Ostufer des Traunsees. Zwei Schutzhütten – die Gmundnerhütte des Alpenvereines sowie das etwas tiefer gelegene Traunsteinhaus der Naturfreunde – bieten den unzähligen Bergsteigern eine Anlaufstelle und bieten neben Verpflegung auch Schutz vor Schlechtwetter.

Das in den Jahren 1924 bis 1927 errichtete Traunsteinhaus der Naturfreunde Gmunden ist seither in die Jahre gekommen. In den Jahren 1975 sowie 2005 wurden die einzigen größeren Um- und Zubauten durchgeführt. Nun präsentierten die Naturfreunde der Ortsgruppe Gmunden erstmals im Rahmen einer Pressekonferenz unter der neuen Leitung von Obmann Kurt Kramesberger und Obmannstellvertreter Manfred Spitzbart und Erich Auer ein völlig neues Konzept. Gemeinsam mit dem Architektenteam Schmid + Leitner Ziviltechniker GmbH wurde ein kompletter Umbau des bestehenden Naturfreundehauses erarbeitet.

Gaststube mit Zirbenholzdecke bleibt erhalten
Die urige Gaststube mit Zirbenholplafond bleibt erhalten. Ebenso das alte Natursteinmauerwerk. “Die Gästezimmer werden im Neubau im Dachbodenbereich angesiedelt sein. Dazu werden wir ein Zimmer mit 12 Betten und kleinere 4 Betten Zimmer gestalten. Gesamt schaffen wir Schlafplätze für 40 Personen. Die strukturellen sowie baulichen Mängel behoben”, sagt Architekt DI Gerhard Schmid.
Die Kellerräumlichkeiten werden als Lager dienen. Die tolle Aussicht sowie der Panoramablick werden maßgeblich in die Gestaltung einfließen. Eine großzügige Panoramaterasse ermöglicht einen herrlichen Blick in den Süden des Salzkammergutes. Die Nutzfläche vergrößert sich von den bestehenden 227m² auf über 376m²! Vom Gastraum sowie der Terasse hat man schließlich einen perfekten Blick ins Salzkammergut.

“Die komplette Planung wurde im Einklang mit dem Naturschutz durchgeführt. So wird beispielsweise die Fassade mit Lärchenschindeln gedeckt, die Zirbenstube erhalten. Die Siluette der Hütte wird die der bestehenden Schutzhütte nicht überragen!”, so Obmann Kurt Kramesberger und weiter: “Eine Solaranlage sowie ein kleines Blockheizkraftwerk werden die benötigte Energie liefern!”

Erreicht wird das Traunsteinhaus am besten über den Naturfreundesteig, der sich über den Süd-West-Grat erstregt und gute bergsteigerische Konditionen sowie gute Klettererfahrung verlangt. Der Naturfreundesteig endet quasi dann auf der Terasse des Traunsteinhauses.

Baubeginn des 1 Millionen Euro Invest am Traunstein soll Frühjahr 2013 sein. Fertigstellung und Eröffnung im Frühsommer 2014, ein Datum, das mit dem 100-Jahr Jubiläum der Gmundner Naturfreunde zusammenfallen wird.

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