Bad Ischl Frauenberatungsstelle
Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen

Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. | Foto: Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut
  • Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
  • Foto: Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut
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365 Tage im Jahr werden weltweit Frauen und Mädchen Opfer von Gewalt – eine der am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Frauen und Mädchen werden geschlagen, getreten, ermordet. Sie werden von Bildung ferngehalten und diskriminiert. Sie werden ihrer Rechte beraubt und nicht wahrgenommen. Auch in Österreich.

SALZKAMMERGUT. Laut Statistik der Autonomen Österr. Frauenhäuser wurden bis August 2020 in Österreich 16 Frauen ermordet. An 21 Frauen wurden Morde versucht oder schwere Gewaltverbrechen begangen. Die Täter waren in fast allen Fällen im Beziehungsumfeld zu finden – Ehemänner, Lebensgefährten, Brüder. 2019 wurden 39 Frauen ermordet. Die Frauenhäuser Österreichs sind voll belegt. 2019 suchten 1.673 Frauen und 1.637 Kinder Schutz vor häuslicher Gewalt in den Frauenhäusern Österreichs. 365 Tage im Jahr engagiert sich die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut für eine Welt, in der Frauen ihre Persönlichkeit selbstbestimmt, selbstbewusst, selbstverantwortlich und selbstverständlich entfalten können. Darüber hinaus hat sie es sich zum Ziel gesetzt, zum Schutz von jeglicher Form von Gewalt beizutragen und Frauen in ein gewaltfreies Leben zu begleiten.

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

16 Tage im Jahr – vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.November), bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) – findet die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ statt. Frauenorganisationen rufen auf, weithin sichtbare Signale zu setzten um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, so auch die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut. Häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein privates Problem der betroffenen Frauen und Familien, oder gar eine „Frauenfrage“ – Die Verhinderung von Gewalt gegen Frauen ist eine öffentliche und politische Aufgabe, die alle etwas angeht.

Gemeinsam ein Zeichen setzen

In diesen 16 Tagen bezieht man auch im Salzkammergut - weithin sichtbar - Stellung und setzen Zeichen: Ab 25. November wird vor dem Kongresshaus Bad Ischl die Fahne „frei leben ohne Gewalt“ wehen als sichtbares Zeichen, sich für ein Leben ohne Gewalt ein zu setzen. Die Bürgermeisterin von Bad Ischl und die Bürgermeister der Gemeinden Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun und Gosau beziehen in ihren Gemeinden Stellung und beleuchten ein Gebäude in oranger Farbe. Sie folgen damit der Kampagne „orange the world“ von "Un Women", der Frauenorganisation der UNO, die sich weltweit für ein gewaltfreies Leben von Mädchen und Frauen stark macht.

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