Keramikspuren 2
Neuerscheinung von August Mayer aus Gmunden
Erst kürzlich erschien "Keramikspuren 2", darin werden weitere und neue Keramikobjekte in Gmunden beschrieben.
GMUNDEN. Mayer, setzt damit die Thematik der bereits früher erschienenen Veröffentlichungen der „Keramikspuren“ und des „Gmundner Keramikweges“ fort. Er möchte damit auf die große Keramiktradition Gmundens hinweisen und auch die neuen Objekte vorstellen, die etwa Gerhart Hinterwirth an seinen Geschäften anbringen ließ. Im Büchlein sind weitere Keramikobjekte, wie zum etwa Hausnummern, Keramikkränze, Heiligenbilder und Geschäftsüberschriften, die im öffentlichen Raum zu sehen sind, abgebildet und kurz beschrieben. Einige Keramikkünstler sind mit ihren Werken vertreten, wie zum Beispiel Familie Kunze, Alfred Zinhobl und Ingrid Kramesberger. Natürlich dürfen die bekannten Keramiker Raidl, Altenburg und die Schleissdynastie nicht fehlen. Nicht sehr bekannt ist, dass auch Prof. Franz Schicker zwei Mosaiken für Gmunden geschaffen hat. Da es mehrere Darstellungen des Landespatrons Hl. Florian gibt, wurde auch die Legende wiedergegeben. Dem Verfasser war es aber auch ein Anliegen, verschwundene Keramikobjekte zu dokumentieren und so in Erinnerung zu rufen. Darunter ist der Bäckerbub im Brotmuseum „Paneum“ in Asten oder das Hubertusrelief im Waldcampus in Traunkirchen. Der Keramikbegriff wurde vom Verfasser sehr weit ausgelegt und die Keramik in ihren vielfältigen Erscheinungen aufgezählt. In der 32-seitigen Broschüre findet man auch Objekte, die nicht aus Keramik sind, aber an die Gmundner Keramiktradition erinnern.
Keramikerzeugung hat lange Tradition
Das Büchlein, herausgegeben vom Musealverein und vom Verein europäischer Keramikkünstler, ist an der Kasse des Museums, in der Bürgerservicestelle und im Keramikladen gegenüber dem Museum für 7 Euro erhältlich. Es ist eine gute Idee für ein kleines Geschenk. Diese Ausgabe soll den vielen Besucherinnen und Besuchern von Gmunden, den Gmundnerinnen und Gmundnern, den Schülerinnen und Schülern vor Augen führen, dass die Keramikerzeugung einmal für Gmunden große Bedeutung hatte, viele Menschen damit ihren Lebensunterhalt bestritten und dass diese Tradition in Gmunden lebendig ist und weiter gepflegt wird.
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