Auftritt in Gmunden
ÖGB organisiert Protest gegen Daniele Ganser

- Organisieren einen Protest: Dominik Gessert (ÖGB-Regionalsekretär), Werner Leitner (ehemaliger ÖGB-Regionalvorsitzender), Markus Hollritt (ÖGB-Regionalvorsitzender).
- Foto: ÖGB Gmunden
- hochgeladen von Kerstin Müller
Der ÖGB organisiert am 3. April einen Protest gegen "Holocaust-Verharmloser und Putin-Freund Daniele Ganser" in Gmunden.
GMUNDEN. Nächsten Donnerstag, 3. April, tritt der Schweizer im Gmundner Toskana-Kongresshaus auf. Der ÖGB Gmunden warnt vor ihm als "Verschwörungstheoretiker, Holocaust-Verharmloser und Putin-Propagandist". „Solche Demagogen dürfen nicht unwidersprochen bleiben und ihnen muss entschieden entgegengetreten werden“, sagt der Regionalvorsitzende des ÖGB Gmunden, Markus Hollritt. Schon in der Vergangenheit habe es, etwa in Deutschland, vielfach Proteste gegen die Auftritte Gansers gegeben. Unter dem Deckmantel über den „Weltfrieden“ zu sprechen, würden den Zuhörern Verallgemeinerungen, banale Vergleiche und einfache Lösungen für komplexe Konflikte des Weltgeschehens suggeriert. „Antisemitismus, Verschwörungstheorien und Geschichtsrevisionismus dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Es ist schlimm, dass solche Menschen in einer Liegenschaft des Landes Oberösterreich einen Auftritt haben können“, sagt Hollritt.
Friedlicher Protest angekündigt
Der Regionalvorsitzende aus dem Bezirk kündigt an, dass der ÖGB-Gmunden und die Zivilgesellschaft am Tag der Veranstaltung friedlich protestieren werden. „Alle, die sich unserem Protest anschließen wollen, sind ab 19 Uhr vor dem Toskana-Kongresshaus herzlich dazu eingeladen“, so Hollritt.
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