FF Wirling im Einsatz

Sattelzug steckt auf Güterweg fest

"Sattelzug steckt auf Güterweg fest – LKW-Bergung in der Ortschaft Windhag" – mit dieser Einsatzinformation wurde am 13. April die Feuerwehr Wirling um 13.56 Uhr von der Landesfeuerwehrzentrale in Linz alarmiert.

ST. WOLFGANG. Ein Lkw-Fahrer wählte keine optimale Route mit seinem Sattelzug. Die engen Kurven des neuen Güterwegs in der Ortschaft Windhag wurden ihm daher zum Verhängnis. Schließlich war der Sattelzug eingekeilt zwischen Straßenleitplanken auf der einen Seite und einer Mauer auf der anderen.  Die Florianis mussten die Holzplanken entlang der Straße entfernen, damit der Lkw zurücksetzen konnte. Jedoch war der Sattelzug bereits zu weit „eingeknickt“. Eine brenzlige Lage, denn durch die Schräglage bestand die Gefahr, dass der Anhänger umkippen könnte – deshalb wurde dieser mittels SF-A Seilwinde der FF Wirling gesichert.

Kommunikation mit Lkw-Fahrer war schwierig

Gemeinsam mit Bürgermeister Franz Eisl, der mittlerweile am Einsatzort eingetroffen war, wurde die weitere Vorgangsweise besprochen. Ein besonderes Handicap stellte auch die Kommunikation mit dem LKW-Fahrer selbst dar, da dieser als ungarischer Staatsbürger über keinerlei Kenntnisse der deutschen Sprache verfügte.
Als möglichen Ausweg aus der schwierigen Situation - und schließlich mit Erfolg - wurde versucht, mit einem Radlader das Heck des Sattelzugs anzuheben, damit die Kurve passiert werden konnte. Ein herzlicher Dank gebührt Gerd Kienberger, Fa. Erdbau Kienberger, der mit seinem Radlader großartige Hilfe leistete.  Ein Dank gilt auch Frau Dóra Perfaller, die der Einsatzorganisation kurzfristig als Dolmetscherin zur Hilfe eilte und somit auch mit dem sichtlich mitgenommenen LKW-Fahrer kommunizieren konnte.

Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Bergung gereinigt und mit einem Absperrband abgesichert. Im Einsatz standen die Kameraden der FF-Wirling mit Einsatzleiter Andreas Limbacher, Polizei, Bürgermeister Franz Eisl sowie zwei Bauhofmitarbeiter der Marktgemeinde St. Wolfgang.