Schüler sammelten Lebensgeschichten
Das Projekt "Dem Leben Bedeutung geben" wurde mit dem Erwin Wenzel Preis ausgezeichnet.
GMUNDEN (km). Mitte April fand in Gmunden der Interdisiziplinäre Palliativkongress statt. Zum Kongress hat sich die Gmundnerin Christina Grebe, Ärztin in der Palliativstation im LKH Vöcklabruck, ein besonderes Schulprojekt einfallen lassen. Zwölf Schüler der damaligen 6B-Klasse des "Pensi" (Gymnasium ORG Ort) – Stefan Brandl, Sebastian Obermayr, Lukas Hageneder, Johanna Möslinger, Veronika Führer, Bernadette Kalcher, Susanne Maxwald, Eva Mitterndorfer, Victoria Ohler, Sophia La Marca, Lena Spitzbarth, Nico Erlacher und Elisabeth Schögl – haben sich mit dem Thema Krankheit und Sterben ganz intensiv befasst. Im Religionsunterricht mit ihrer Professorin Gabriele Max haben sie sich mit den Geschichten der kranken Menschen beschäftigt und diese gesammelt. Gemeinsam mit den mobilen Hospizmitarbeitern haben sie die Kranken besucht und sich für die Gespräche viel Zeit genommen. Die Schüler empfanden die Gespräche als gegenseitige Bereicherung. Viele der jungen Projektmitarbeiter haben sich bis zum Projektstart nicht mit dem Thema Tod beschäftigt, die Mitarbeit war freiwillig. „Dem Leben Bedeutung geben“ hieß dieses Projekt, die BezirksRundschau hat damals auch berichtet. Nun wurde diese außergewöhnliche Projektarbeit mit dem Erwin Wenzl Preis in der Kategorie Schüler ausgezeichnet, der Preis ist mit 1100 Euro dotiert.
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