5 Millionen Euro-Projekt
Schutzmaßnahmen für Traunkirchner Ortsteil "Siegesbach"

Christoph Schragl, Wolfram Bitterlich, Christoph Hofmann vor einem Steinschlagnetz. | Foto: Klemens Fellner
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Schutzmaßnahmenprojekt von Spezialisten der Wildbach- und Lawinenverbauung erarbeitet – dieses soll nun schrittweise umgesetzt werden.

TRAUNKIRCHEN. Im Bereich der Ortschaft Siegesbach kam es in der Vergangenheit zu Felsstürzen und Steinschlägen. Das Gebiet liegt im südlichen Bereich der Gemeinde Traunkirchen, wobei sich in diesem Bereich Wohnhäuser, die Salzkammergut Bundesstraße B145 und die ÖBB-Salzkammergutstrecke befinden. In den letzten Monaten haben die Spezialisten der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Schutzmaßnahmenprojekt erarbeitet, das seit dem Jahr 2021 schrittweise umgesetzt wird. Ziel ist es den Ortsteil Siegesbach bestmöglich gegen Naturgefahren zu schützen.

Gesamtkosten betragen 5 Millionen Euro

Insgesamt werden in den nächsten Jahren rund 5 Millionen Euro in diese Schutzmaßnahmen investiert. Den größten Teil dieser Kosten trägt der Bund, gefolgt vom Land Oberösterreich. Auch die Gemeinde Traunkirchen, die Österreichischen Bundesforste, die ÖBB Infrastruktur, als auch die Energie AG beteiligen sich an den Kosten. Es wird ein Steinschlagschutz durch technische und forstlich-biologische Maßnahmen errichtet. Daneben werden durch waldbauliche Maßnahmen stabile und schutzwirksame Objektschutzwälder erzogen.  „Ich danke der Wildbach- und Lawinenverbauung für ihre gute Arbeit. Sie sichern unseren Lebensraum und tragen so zu mehr Sicherheit im Bereich des Siegesbaches bei. Besonders gut finde ich, dass durch Waldbaumaßnahmen auch ein natürlicher, biologischer Schutz gemacht wird“, so Bürgermeister Christoph Schragl.

Umsetzung bereits gestartet, Verkehrsanhaltungen möglich

Derzeit laufen die ersten Arbeiten an, um die Schutzmaßnahmen schnellstmöglich voranzutreiben. In den nächsten Wochen und Monaten wird es teilweise notwendig sein den Verkehr in diesem Bereich anzuhalten, um die Schutzmaßnahmen unter größtmöglicher Sicherheit zu installieren und umzusetzen. Forstingenieur Christoph Hofmann und sein Team von der Wildbach- und Lawinenverbauung arbeiten auf Hochtouren, damit das Projekt rasch umgesetzt wird.
„Aufgrund der Steilheit und der nicht gerade einfachen Geländesituation arbeiten wir mit Hubschraubern, um das notwendige Baumaterial aufzufliegen. Neben den technischen Schutzmaßnahmen sind auch umfangreiche Wildbachschutzmaßnahmen umzusetzen. So werden beispielsweise Bauräumungen vorgenommen, um Verklausungen und Bachaustritte zu verhindern“, erklären Wolfram Bitterlich und Michael Schiffer von der Wildbach- und Lawinenverbauung Gebietsbauleitung West.

Christoph Schragl, Wolfram Bitterlich, Christoph Hofmann vor einem Steinschlagnetz. | Foto: Klemens Fellner
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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