Schloss Traunsee
Tatort Theater mit einem Referenzprojekt der Kulturhauptstadt 2024
Tatort Theater mit einem Referenzprojekt der Kulturhauptstadt 2024: „Hypochonders Mondlied“ Nikolaus Lenau.
GMUNDEN. In Gmunden ist eine Schule nach ihm benannt, eine Stiege am Fuß des Traunsteins und ein Platz an der Traunpromenade – offenbar war er einmal bedeutsam für diese Stadt. Hört man sich in Gmunden nach diesem weltberühmten Dichter um und fragt man nach, ist meist, wenn überhaupt, nur spärliches Wissen vorhanden. So hat sich das Theater- und Filmensemble vor zwölf Jahren auf Spurensuche gemacht, ist seiner Biografie nachgefolgt, hat seine Gedichte gelesen und ist in die Toscana aufgebrochen, um dort sein einziges Theaterfragment „Don Juan“ zu verfilmen. Sodann wurden Biografie, Gedichte und Film zu einem abendfüllenden Theaterstück verwoben und mit großem Erfolg an zwei Abenden im Gmundner Stadttheater und ein Jahr später beim internationalen Jugendtheaterfestival in Kremsmünster aufgeführt. Die Bühnenmusik besorgte der renommierte Komponist Walter Kienesberger. Was liegt also näher als der Versuch, im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 diesen Dichter abermals einem interessierten Publikum näher zu bringen? Jugendliche Schauspieler werden ein denkwürdiges Dichterleben nachzeichnen von der ersten Liebe bis zur geistigen Umnachtung. Dazwischen wird sich alles finden, was dieses Leben vorangetrieben hat: Das Ringen um den künstlerischen Ausdruck, Hoffnung und Verzweiflung, politische Verfolgung und darüber allgegenwärtig eine dunkle Wolke Melancholie. Das Ensemble freut sich auf Ihr Kommen!
Premiere: 13. März
Weitere Vorstellungen: 15., 16., 20., 22. und 23. März, jeweils 19.30 Uhr
Ort: Festsaal des BRG Schloss Traunsee
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