Taucher fand Handgranate im Hallstättersee
HALLSTATT. Ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden ging am 19. August gegen 15.45 Uhr im Uferbereich des Hallstättersees etwa 100 Meter von der Steegbrücke entfernt tauchen. Dabei fand er neben Müll und Alteisen auch eine Handgranate. Sie befand sich unweit eines Badestegs in rund einem halben Meter Tiefe. Umgehend verständigte er die Polizeiinspektion Bad Goisern, die den Bereich absperrte. Der Entminungsdienst des Bundesheeres wurde verständigt und gegen 20.10 Uhr konnte die Granate geborgen werden. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Handgranate aus dem 1. Weltkrieg mit einem sogenannten Brennzünder. Der außenliegende, brennbare Teil war durch die lange Liegedauer bereits stark verwittert und der in der Granate liegende Brennzünderanteil stark durchnässt, weshalb keine akute Explosionsgefahr bestand. Die Granate konnte von den Spezialisten mit den Händen aus dem Wasser geborgen werden.
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