Treffen der europäischen Top-Kurorte in Bad Ischl
BAD ISCHL. Der mitteleuropäische Raum verfügt über eine hohe Dichte von Kurbädern, welche auf eine lange touristische Kurtradition zurückblicken können. Daher arbeitet Bad Ischl bereits seit geraumer Zeit in einer Städtegruppe aus europäischen Kurbädern für die Aufnahme ins UNESCO-Welterbe zusammen.
Nun folgt auf Initiative der Stadt Bad Ischl eine neue Städtekooperation, die ihren Anlasspunkt in den positiven Ergebnissen aus deroberösterreichweiten Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstudie (CIMA Austria) im letzten Jahr fand. Bad Ischl erhielt, als historische Einkaufsstadt mit qualitativem Einzelhandelsstrukturen und gut abgestimmten Gastronomie- und Kulturangeboten eine Top-Platzierung unter den oberösterreichischen Einkaufsstädten.
Nun strebt Bad Ischl die Stärkung dieses Potenzials durch einen verstärkten und intensiven Austausch zwischen den traditionellen Kurbädern an. Somit initiierten die Stadt Bad Ischl und der Tourismus- bzw. Kurverband im Oktober 2015 ein erstes diesbezügliches Netzwerktreffen dieser imperialen Kurstädte. Zu diesen gehören Meran (Italien), Heviz (Ungarn), Balatonfüred (Ungarn), Opatija (Kroatien), Piestany (Slowakei), Bled (Slowenien), Heringsdorf (Deutschland), Sopot (Polen) und Marienbad (Tschechien). Vorrangiges Ziel dieses neuen Städtenetzwerkes, welches inhaltlich von der CIMA Austria betreut wird, ist es in der laufenden Ausschreibung des INTERREG Central Europe Programmes einen Zuschlag zur Unterstützung eines zweieinhalbjährigen Projektes zu bekommen. Im Rahmen des ersten Partnertreffens wurden die wesentlichen Eckpunkte einer gemeinsamen Zusammenarbeit festgelegt. Sofern die EU eine positive Förderzusage erteilt, wird ab Mitte des nächsten Jahres die operative Projektphase starten.
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