Umfrage
BÜFE will wissen, wo in Ebensee "der Schuh drückt"
EBENSEE. Die Bürgerliste für Ebensee (BÜFE) möchte zur Halbzeit der Funktionsperiode von der Bevölkerung in Ebensee erfahren, wo aktuell der Schuh drückt. Was sind derzeit die dringlichsten Anliegen, die größten Wünsche oder Sorgen bei den Menschen? Um nicht an den Bedürfnissen der Bürger vorbei zu arbeiten, wurde im Oktober eine große Umfrage gestartet. Noch bis Ende November werden alle Haushalte in Ebensee besucht. Dabei wird ein Fragebogen ausgeteilt, der Antworten auf die obigen Fragen liefern und damit eine gezielte Arbeit in den nächsten drei Jahren ermöglichen soll. Völlig anonym kann die Bevölkerung damit ihre Anliegen direkt zur Politik bringen.
Die Besuche sollen den Menschen auch Gelegenheit für direkten Kontakt bieten. Bereits jetzt zeigen die ersten Besuchsrunden eine große Gesprächsbereitschaft und Offenheit seitens der Bevölkerung. Probleme werden sehr direkt angesprochen, so mancher Lösungsvorschlag wurde vermittelt und konstruktiv miteinander geredet. Für diese Aktion bewahrheitet sich der alte Spruch „Durch’s Reden kommen die Leut‘ z’samm.“
Umfrage als Chance zur Kontaktaufnahme
Vizebürgermeisterin Franziska Zohner-Kienesberger: „Nach drei Jahren intensiver, politischer Arbeit wollen wir bei unseren Auftraggebern nachfragen, ob wir sozusagen noch in der Spur liegen. Denn wir fühlen uns verpflichtet für die Bevölkerung und nicht an ihr vorbei zu gestalten. Diese Umfrage sehen wir als Chance, mit allen, die das auch möchten, in Kontakt zu kommen. Wir sind sehr gespannt und hoffen auf möglichst viele Anregungen, selbst wenn es manchmal nur Kleinigkeiten sind. Aber gerade diese kann man vielleicht auf kurzem Weg zu einer Lösung bringen.“
Für die Abgabe der Fragebogen wurden an zehn Stellen spezielle Briefkästen in Form von „BÜFE-Boxen“ montiert. Dort können ausgefüllte Fragebögen unter Wahrung der Anonymität eingeworfen werden. Der bisherige Rücklauf liegt erfreulich deutlich über den Erwartungen. Je mehr Ebenseerinnen und Ebenseer dieses Angebot nutzen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis. Je höher die Beteiligung, desto mehr Gewicht werden die Anliegen auch haben, wenn sie dann in der Ortspolitik behandelt werden.
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