Bei Ortsgestaltung aktiv mitarbeiten
Bürgerbefragung zeigt Wünsche der Gemeinde Gosau
Die ÖVP-Bürgerbefragung machte zwei wichtige Punkte sichtbar: die Gosinger wollen an der Gestaltung ihrer Gemeinde aktiv mitarbeiten und die Bevölkerung der Dachsteingemeinde hat auch sehr klare Vorstellungen davon, was in ihrem Ort zukünftig wichtig ist.
GOSAU. Die ÖVP Gosau führte eine Bürgerbefragung durch. Mit den Themen „Kinderbetreuung“, „Leistbare Baugründe für Einheimische“ und „Stopp für Zweitwohnsitze“ kristallisierten sich konkrete Punkte heraus, die deutlich machen, dass in Gosau Handlungsbedarf besteht. Einen anderen Aspekt stellen die Einnahmen für Parkplatz und Camping dar: Obwohl der Gemeinderat bereits Einnahmen aus der Parkplatz- und Camping-Nutzung am Grundstück der Gosausee-Parkplätze im Budget beschlossen hat, wird die Bewirtschaftung dieser Flächen nicht angegangen. Die Wegerhaltung (Gosaubachweg, Gosausee-Rundweg, Panoramaweg), die Sanierung und der Ausbau der Gemeindestraßen sind weitere wichtige Anliegen in Gosau. „Hier muss die Gemeinde aktiv werden und auch unterstützend eingreifen“, fordert ÖVP-Bürgermeister-Kandidat Markus Schmaranzer.
Beim Aufschwung alle mitnehmen
In den letzten Jahren ist in Gosau der Tourismus massiv ausgebaut worden. Das bringt da und dort viele Vorteile. Manche träumen sogar davon, „das Kitzbühel von Oberösterreich“ zu werden. Das Hauptaugenmerk müsse jedoch auf der Erhaltung der hohen Lebensqualität liegen, die sowohl von den Einheimischen als auch von den Gästen so hoch geschätzt werde, betont Schmaranzer. "Ziel ist es, beim wirtschaftlichen Aufschwung alle Gosinger mitzunehmen – und zwar über alle Branchen hinweg." Bei der Bürgerbefragung ging außerdem hervor, dass den Gosingern ein umfassendes Kinderbetreuungs- und Schulangebot wichtig ist. Das beinhaltet auch die Forderung, die bisherigen Serviceleistungen der Gemeinde aufrecht zu erhalten.
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