Hannes Heide
EU im Salzkammergut spürbarer machen

"Mit Transparenz und Information kann die Europäische Union im Salzkammergut noch spürbarer werden", so Europaabgeordneter Hannes Heide bei einem Pressegespräch in der Salzmühle. | Foto: MEP Hannes Heide
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Österreich ist seit 30 Jahren Mitglied in der Europäischen Union – Europaabgeordneter Hannes Heide erklärt, wie die EU im Salzkammergut spürbar ist und noch spürbarer werden kann: "Mit Transparenz und Information!“

BAD ISCHL. Was die Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union bedeutet, ist gerade in der aktuellen Diskussion um Zölle klar erkennbar, ist der Europaabgeordnete Hannes Heide überzeugt. Wo und wie die EU im Salzkammergut spürbar ist und noch spürbarer werden kann, nämlich mit Transparenz und Information, war Thema eines Pressegesprächs des Europapolitikers im Gasthaus „Zur Salzmühle“ in Bad Ischl. Vieles, was die EU vor 30 Jahren mit sich brachte, ist selbstverständlich geworden: „Der freie Personen- & Warenverkehr oder erfolgreiche Förderprogramme für junge Menschen wie Erasmus+ werden positiv bewertet,“ so Heide im Gespräch mit regionalen Medienvertretern.

EU-Projekte mit großer Wirkung für das Salzkammergut

Besonders an Initiativen und Projekten, die klein erscheinen, aber freilich große Wirkung haben, wird die Europäische Union in einer Region wie dem Salzkammergut sichtbar, weil sie direkt für die Bürgerinnen und Bürger spürbar sind. "Das erfolgreiche Programm LEADER fördert vielfältige kreative und nachhaltige Projekte auf lokaler Ebene in unseren Gemeinden und das Logo der EU ist auf vielen Schildern zu sehen. Wenn man zurückblickt, so ist auch erwähnenswert, das in der vorletzten Förderperiode allein aus dem LEADER-Topf in der Region Inneres Salzkammergut 5 Mio Euro als 50%-Förderung für den Almhüttenbau zur Verfügung standen“, erinnert Heide.

"Nicht immer steht EU drauf, wo EU drinnen ist"

"Erasmusprojekte regionaler Schulen wie z. B. an der Mittelschule Strobl stärken den Bildungsstandort. Finanzielle Mittel aus dem Kulturprogramm Creative Europe wurden durch die Kulturhauptstadt Europas in die Region geholt und werden auch weiterhin lukriert werden können. Zur Neukonzipierung des Museum der Stadt Bad Ischl trug auch das Programm Interreg bei. Das Primärversorgungszentrum, das in Bad Ischl entsteht, wird und wurde genauso gefördert wie das Community Nurse-Projekt in Ebensee, das fortgesetzt werden wird“, zählt Hannes Heide auf. Dennoch ist für den Europaparlamentarier noch viel Luft nach oben: „Nicht immer steht EU drauf, wo EU drinnen ist. Wer weiß, das Laptops oder Tablets für Schülerinnen und Schüler oder Förderungen für den Heizungstausch mit EU-Mittel finanziert wurden? Mehr Transparenz bei der Vergabe, Information wer wofür wieviel Geld erhält, und leichterer Zugang zu den Fördertöpfen ist notwendig. Die Verantwortung dafür liegt allerdings in Österreich selbst, werden doch die Förderungen nicht in Brüssel vergeben, sondern im Wesentlichen von Bund und Ländern.“

Heide sieht Schwächen der Förderpolitik im Bezirk Gmunden

"Dass freilich in der aktuellen Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung von 69 Projekten in Oberösterreich bislang nur zwei im Bezirk Gmunden (Der Abbruch des alten Seniorenheims in Laakirchen und ein Neubau eines Werkzeugfertigungsbetriebs) unterstützt werden und keines im inneren Salzkammergut, ist einfach nicht nachvollziehbar!“ weist Europaabgeordneter auf Schwächen der Förderpolitik hin.

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