Wahl 2021
Goiserer ÖVP setzt auf Soziales und Ortsgestaltung

Wollen sich in den kommenden Jahren für mehr Bürgernähe und mehr soziale Wärme in Goisern einsetzen – die Kandidaten der ÖVP Bad Goisern. | Foto: Wolfgang Stadler
  • Wollen sich in den kommenden Jahren für mehr Bürgernähe und mehr soziale Wärme in Goisern einsetzen – die Kandidaten der ÖVP Bad Goisern.
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Mit einer Liste von 60 Kandidaten tritt die Goiserer ÖVP deutlich gestärkt zur Gemeinderatswahl 2021 an.

BAD GOISERN. „Besonders stolz bin ich darauf, dass unser erfahrenes Team durch zahlreiche weitere Gemeindebürgerinnen und -bürger unterstützt wird, die für ihre Heimat Goisern motiviert und tatkräftig arbeiten wollen“, zeigt sich VP-Bürgermeisterkandidat Hansjörg Peer über den Zuspruch erfreut. Beachtlich ist auch die hohe Frauenquote im Kernteam, was in dieser Form in Goisern keine Selbstverständlichkeit ist. „Unter den ersten 20 Kandidaten stehen auf unserer ÖVP-Liste jeweils zehn Frauen und Männer“, so Peer. Mit Johannes Leitner auf Platz drei der Wahlliste konnte Hansjörg Peer einen langjährigen, politisch interessierten Neueinsteiger gewinnen. Auch zwei junge Damen, die Kinderärztin Patricia Stroicz und die Obfrau der Union Bad Goisern, Johanna Leitner, unterstützen erstmalig das Team.

Unzufriedenheit in der SPÖ lässt Kandidaten wechseln

Spannend ist, dass auch zwei ehemalige SPÖ-Mandatare diesmal für die ÖVP ins Rennen gehen. Mit Marcus Tulach, (Ex-SP-Gemeinderat) einem erfolgreichen Unternehmer, sowie dem Bauleiter Manuel Köck (Ex-SP-Ersatzgemeinderat), wird das Team verstärkt. „In Bad Goisern muss sich endlich etwas ändern. Die jahrzehntelange absolute Mehrheit der SPÖ muss gebrochen werden, damit auch Ideen anderer Parteien eine Chance zur Umsetzung haben“, wollen die neuen Kandidaten Änderungen durchsetzen und blicken der Zusammenarbeit mit Hansjörg Peer und dem gesamten Team positiv entgegen.

Sozialhilfe in Goisern beschämend niedrig

„Die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen hat in der SPÖ-Gemeinde Bad Goisern offensichtlich keine große Tradition, wie durch einen Bericht des Prüfungsausschusses nun öffentlich wurde. Jahrelang war es der Goiserer SPÖ mit ihrer absoluten Gemeinderatsmehrheit nur 3.500 Euro pro Jahr wert, um damit hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen“, zeigt Peer schockiert. Er hat sich mit seiner ÖVP für die nächste Amtsperiode vorgenommen, die Goiserer Sozialhilfe von Grund auf zu erneuern.

Ortskerngestaltung statt Asphaltwüste

Ein Kernthema der Goiserer ÖVP ist die Errichtung von drei Begegnungszonen im Zentrum – Hauptplatz/Schloss Neuwildenstein, „alter“ Marktplatz in der Kirchengasse sowie die Wiederbelebung des Kurparks. „Goisern braucht endlich einen lebenswerten Ortskern, in dem sich die Gastronomie entwickeln kann und auch für die Handelsbetriebe neue Möglichkeiten geschaffen werden“, legt Peer die Marschrichtung bei diesem Projekt fest. „Dazu planen wir die Neu- bzw. Umgestaltung der Plätze rund um das Zentrum. Vorrangig ist, dass unser Marktplatz ein neues, vor allem freundliches Gesicht bekommt. Außerdem möchten wir dem Wunsch vieler Goiserinnen und Goiserer nach einem Musikpavillon im Kurpark nachgehen.“ Erfreulich ist, dass die österreichische Bundesregierung Bad Goisern einen Betrag von 600.000 Euro als Investitionsprogramm zur Verfügung stellt. „Diese Summe könnten wir als Beitrag zur Neugestaltung unseres Zentrums verwenden“, schlägt Peer vor.

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