Wahlkampf-Auftritt Altmünster
Landeshauptmann Thomas Stelzer war zu Gast

- Landeshauptmann Thomas Stelzer beim Wahlkampf-Auftritt in Altmünster.
- Foto: OÖVP
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Landeshauptmann Thomas Stelzer bei Wahlkampf-Auftritt zu Besuch in Altmünster.
ALTMÜNSTER. Landeshauptmann Thomas Stelzer war im Zuge eines Wahlkampf-Auftritts in Altmünster und sprach von folgender Zielsetzung: "Ich habe den Anspruch, dass wir in Oberösterreich einfach das tun, was von uns erwartet wird: Mit Anstand und Hausverstand arbeiten und den Erfolgsweg Oberösterreichs nicht gefährden“.
Klare Abgrenzung zu politischen Mitbewerbern
Dabei sparte der Oberösterreichische Volkspartei (OÖVP)-Chef auch nicht mit klaren Abgrenzungen zu politischen Mitbewerbern. Mit Blick auf den Stil des neuen Freiheitlichen Partei (FPÖ)-Bundesvorsitzenden Herbert Kickl meinte Stelzer: „Politik heißt zusammensetzen, auch auseinandersetzen. Verantwortungsvolle Politik heißt aber niemals Hetze. Persönliche Untergriffe und Beleidigungen haben nichts mit der Arbeit für die Zukunft des Landes zu tun". Mit Blick auf die Aktivitäten der Grünen unterstrich Stelzer die klare Haltung der OÖVP in Sachen Klimaschutz: „Wir machen in Oberösterreich seit Jahren Klimaschutz mit Hausverstand, nicht Klimaschutz mit Parolen oder heißer Luft. Uns in Oberösterreich muss niemand Klimaschutz erklären! Wir sind technologischer Vorreiter und in der Nutzung vieler erneuerbarer Energieträger Nummer Eins in Österreich“. Diesen Weg werde Oberösterreich unter Verantwortung der OÖVP auch weitergehen – etwa in Form der Verzehnfachung der Sonnenstrom-Produktion bis 2030 oder durch das vergünstige Oberösterreich-Ticket für das gesamte Öffi-Netz.
Sicherung und Schaffung der Arbeitsplätze
Grundsätzlich sieht der Landeshauptmann weitere herausfordernde Jahre auf Oberösterreich und die Landespolitik zukommen: "Wir haben schon in den vergangenen Monaten mehr Herausforderungen erlebt als in vielen Jahrzehnten davor. Und die Aufgaben werden nicht kleiner, die Zeiten nicht leichter, das Regieren damit nicht einfacher". Er und die OÖVP hätten aber einen klaren Plan, eine klare Vorstellung vom Oberösterreich der Zukunft: "Oberstes Ziel ist die Sicherung und Schaffung der Arbeitsplätze. Dabei setzen wir auf die 1.2 Milliarden Sonderinvestitionen im OÖ-Plan sowie weitere 342 Millionen Euro für Aus- und Weiterbildung von Menschen, die derzeit noch Arbeit suchen.“ Wobei Oberösterreich schon jetzt wieder mehr Menschen in Beschäftigung habe als in den Zeiten vor der Corona-Krise. Dabei setze der Landeshauptmann auch auf die technologische Schubkraft aus der geplanten Technischen Universität und dem geplanten Zentrum für Wasserstoff-Forschung.
Sicherheit und Integration
Gleichzeitig hob Stelzer die bereits erreichten und noch notwendigen Weichenstellungen in den Bereichen Sicherheit und Integration hervor: "Wir haben uns bei der Bundesregierung in Wien zwei neue Polizeieinheiten für Oberösterreich gesichert, eine neue Polizeischule sowie ein modernes Polizei-Trainingszentrum und 100 Millionen Euro für die Modernisierung von Bundesheer-Einrichtungen in Oberösterreich“. In der Integration bleibe die OÖVP bei ihrem Grundsatz von "Fördern und Fordern“: "Integration schaffen wir nämlich nicht, indem wir den Leuten nur gut zureden. Integration setzt ein Bemühen voraus. Dieses fordern wir auch ein. Das ist fair gegenüber all jenen, die sich tatsächlich und alltäglich um ein gutes Zusammenleben bemühen“. Konkret strebt der OÖVP-Chef an, weitere öffentliche Sozialleistungen und Förderungen an das Erlernen der deutschen Sprache und die Absolvierung von Wertekursen zu binden.
"Aufstehen, anpacken und Oberösterreich täglich ein Stück besser machen“
Mit Blick auf den Wahltag und die Zeit danach gab Stelzer bei seinem Auftritt in Altmünster schließlich noch ein Versprechen ab: "Mir ist weiterhin wichtig, dass wir in Oberösterreich konsequent arbeiten. Das ist mein Motto, um den Erfolgsweg Oberösterreichs nicht in Frage stellen zu lassen. Die Oberösterreicher stehen schließlich auch auf, um anzupacken und unser Land täglich ein Stück besser zu machen. Das muss auch Ziel und Anspruch der Landespolitik sein!“


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