"Ein vergessenes Projekt"
SPÖ Ohlsdorf will Badesee Aurachkirchen wieder aufleben lassen

Foto: Peter Sommer
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OHLSDORF. Bereits seit dem Jahr 1979 gibt es den Badesee Aurachkirchen und genau seit diesem Jahr gibt es für diesen Badesee keine Betriebsgenehmigung. Daher auch das Schild „Kein öffentlicher Badeplatz – Baden verboten“. Im Jahr 2008 bemühte sich der damalige Bürgermeister Wolfgang Spitzbart um ein Projekt und vor allem um eine Genehmigung. Aus dem Badesee sollte ein Natur-Badeteich werden, der von Experten geplant wurde. Nach der Beauftragung des Gemeindevorstandes kam es zur Einreichung. Man erhielt von den Behörden im Februar 2009 die Bewilligung zur Umgestaltung – der damals angenommene Schätzpreis lag bei 350.000 Euro und war für dieses Projekt verhältnismäßig gering, um aus einem Beton-Badesee ein Natur-Badparadies zu machen. Die Gemeinde hatte die Chance – nach damals 30 Jahren – den Badeteich offiziell zu betreiben, dies scheiterte aber leider daran, dass sich nur die SPÖ dafür aussprach. Seither liegt dieses Projekt im Schreibtisch im Dornröschenschlaf – nunmehr über zwölf Jahre.

Handlungsbedarf gegeben

„Wir müssen nun endlich gemeinsam eine Lösung für den Badeteich Aurachkirchen finden, er ist trotz allem immer Naherholungsgebiet für unsere Ohlsdorfer gewesen, vor allem auch für unsere Jugend. In dieser Form können wir ihn nicht mehr lassen, es besteht endlich Handlungsbedarf. Somit sind wir in der Gemeinde alle gefordert, das Projekt aufleben zu lassen oder uns für eine andere Verwendung zu entscheiden. Für unsere Gemeindebürger täte es mir sehr leid, wenn wir uns für das Entfernen entscheiden müssten. Ich werde mich auf jeden Fall für den Erhalt und eine Auflebung des Projektes Badesee Aurachkirchen einsetzen“ so Vizebürgermeisterin Inés Mirlacher, „leider wird es wohl heute nicht mehr ein Auskommen mit den damals vorangeschlagten Mitteln geben, aber wenn alle Fraktionen gemeinsam an einem Strang ziehen würden, könnten wir in Zusammenarbeit mit den dort wohnenden Bürgern ein tolles Projekt der Vollendung zuführen.“

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