Zukunftsfrage für Almtal
SPÖ setzt sich im Landtag für Rettung des Kasbergs ein

- Bürgermeister Klaus Kramesberger, Landesrat Michael Lindner und Landtagsabgeordneter Mario Haas bei der Kundgebung im März 2023 zur Rettung des Kasbergs.
- Foto: MecGreenie
- hochgeladen von Kerstin Müller
Das Skigebiet am Kasberg ist seit 1967 ein beliebtes Familien- und Einsteigerskigebiet für das gesamte Almtal. Die Zukunft des Kasbergs steht nun auf der Kippe – eine drohende Schließung kann nur mehr durch rasches Handeln des Landes Oö verhindert werden. Daher wird der SP-Landtagsklub am Donnerstag, 6. Juli, im Landtag für die Rettung des Skigebiets kämpfen.
GRÜNAU IM ALMTAL. Unterstützung kommt von Gemeinde-Landesrat Michael Lindner: „Die Weiterentwicklung dieses Gebietes ist eine zentrale Zukunftsfrage für die gesamte Region – hier geht es nicht zuletzt um Arbeitsplatzsicherheit, der Kasberg hat außerdem eine enorme touristische Bedeutung für ganz Oberösterreich“, so Lindner, der auch Gemeindereferent für Grünau im Almtal ist.
SP für Eingliederung der Almtal-Bahnen in Seilbahnholding
Aufgrund der aktuellen Liquiditätssituation der Almtal-Bergbahnen und der Tatsache, dass der Betreibervertrag seitens der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG mit 30. April 2024 gekündigt wurde, steht das endgültige Aus im Raum. Der SP-Landtagsklub fordert daher die Eingliederung der Almtal-Bergbahnen in die Oö. Seilbahnholding, um das Zusperren des Kasbergs zu verhindern. Dass die ÖVP die Unterstützung des Dringlichkeitsantrags bereits im Vorfeld abgelehnt hat, kritisiert der regionale SP-Landtagsabgeordnete Mario Haas scharf. „Um den Kasberg zu retten, müssen alle Kräfte gebündelt werden. Die ÖVP ignoriert damit 30.000 Menschen, die sich innerhalb kürzester Zeit mit einer Petition für die Rettung des Skigebiets stark gemacht haben“, so Haas, der bereits im März gemeinsam mit Landesrat Lindner und Bürgermeister Klaus Kramesberger an einer Kundgebung in Grünau teilgenommen hat, um seine Solidarität und Unterstützung mit den Menschen vor Ort auszudrücken.
"Es geht jetzt um Alles!"
Kramesberger fasst abschließend zusammen: „In der Angelegenheit Zukunft Kasberg geht es jetzt um Alles! Wir haben in unserer Region in den letzten Monaten und Wochen alles getan, um einen guten, realistischen und zukunftsfähigen Masterplan zu entwerfen. Jetzt braucht es aber das Land, um dem Kasberg in einer guten vorhandenen Struktur eine Entwicklungsperspektive zu geben. Wir sind auf die Unterstützung angewiesen, um diesen regionalen Leitbetrieb führen und erhalten zu können!“
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