Tennis
Bad Ischler Tennisspieler in Meisterschaftssaison 2020 gestartet

Die Kampfmannschaft der Tennis-SPG Bad Ischl: Philipp Gratzer, Christof Kranabitl, Sebastian Hagn, Marko Krickovic, Jakob Schnaiter und Alex Bucewicz. Nicht im Bild: Markus Huber
  • Die Kampfmannschaft der Tennis-SPG Bad Ischl: Philipp Gratzer, Christof Kranabitl, Sebastian Hagn, Marko Krickovic, Jakob Schnaiter und Alex Bucewicz. Nicht im Bild: Markus Huber
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Sechs Herren-, zwei Damen- und sieben Seniorenmannschaften - die Tennis-SPG Bad Ischl stellt auch heuer wieder viele Teams, die bei den Meisterschaften auf Titel-Jagd gehen.

BAD ISCHL. Nach dem souveränen Aufstieg im vergangenen Jahr spielen die Herren der Kampfmannschaft wieder in der Oberliga. Das Team um Alex Bucewicz bekam es zum Saisonauftakt mit einem weiteren Aufsteiger (Landesliga Ost) zu tun: Der Mannschaft des UTC Altenberg. Nach den Singles stand es 3:3 - Marko Krickovic, Sebastian Hagn und Philipp Gratzer punkteten für die Ischler. Ziel für die anschließenden Doppel: Mindestens zwei von dreien zu gewinnen, um mit einem Sieg und zwei Tabellenpunkten in die Saison zu starten. Erschwert wurde dieses Vorhaben vom Ausfall Markus Hubers, der nach dem Einzel von Christof Kranabitl ersetzt werden musste. Dieser entwickelte sich im "Dreier-Doppel" an der Seite von Gratzer zum Helden des Tages. Denn während das erste Doppel an die Ischler ging, profitierten die Altenberger von der Aufgabe von Bucewicz/Hagn und mit einem wahren Kraftakt sicherten sich Gratzer/Kranabitl schließlich im alles entscheidenden Matchtiebreak den Sieg und der Mannschaft somit das 5:4. Am kommenden Samstag spielen die Ischler auswärts in Wels. Bad Ischls Tennis-Ladies starteten in der Landesliga mit einem unglücklichen 2:5 in die Saison. Nach den Einzeln stand es 1:4, wobei vier Matches in einen dritten Satz gingen, wo jedoch nur Cornelia Mikenda siegreich war. Im Doppel setzten sich Rosalie Rothauer und Julia Eisl durch.

Freud & Leid im Unterhaus

Zum Saisonauftakt bekamen es Ischls 2er-Herren in der Regionalklasse Süd mit dem USC Attergau zu tun und blieben beim 0:9 leider chancenlos. Ischls drittes Herrenteam musste sich mit 4:5 in der Bezirksklasse Süd A gegen den TC Polar Neukirchen/Altmünster geschlagen geben und auch für die 4er-Herren gab es in der 1. Klasse Süd B gegen den TC Traunkirchen beim 0:9 nichts zu holen. Denkbar knapp zog auch die 6. Herrenmannschaft der Kaiserstädter - man trat gegen das zweite Team des TC Traunkirchen an - mit 4:5 den Kürzeren. Grund zum Jubeln hatte hingegen die Tennis-SPG Bad Ischl 5, welche im Darby die Kampfmannschaft aus Gosau empfing: Mit einem soliden 8:1 und einer Portion Nervenstärke (zwei von drei Doppeln wurden erst im Matchtiebreak gewonnen) führt man derzeit die Tabelle der 2. Klasse Süd A an.

Saisonvorbereitung mit vielen ungewohnten Herausforderungen

Aufgrund der Corona-Maßnahmen war lange Zeit nicht klar, ob es überhaupt eine Tennismeisterschaft geben würde. Als schließlich die Entscheidung des OÖTV fiel, musste es schnell gehen. Immerhin hat der TC Bad Ischl nicht nur mit dem Virus "zu kämpfen", sondern stand nach dem 14. Dezember 2019 wortwörtlich vor dem Trümmerhaufen der abgebrannten Tennishalle. Als Ersatz für die sanitären Anlagen, die ebenfalls ein Raub der Flammen wurden, mussten Container angemietet, aufgestellt und betriebsbereit gemacht werden. Eine Herculesaufgabe, weil es das auch mit den bereits begonnenen Abbrucharbeiten der Brandruine zu koordinieren galt. Nächste Herausforderung: Die Ischler mussten eine Übergangslösung für das niedergebrannte Restaurant und die Terrasse suchen, die tagtäglich den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Rahmenprogrammes rund um den Tennissport in Kaltenbach gebildet haben. Mit zwei Hütten (für Lagerung und Ausschank), einem Zelt und dem Engagement einiger besonders treuer Seelen konnten die 36 Meisterschaftsspieler und einige Zuschauer fast wie gewohnt verköstigt werden. "Man sieht, dass man fast alles schaffen kann, wenn man zusammenhilft", sind sich Nadja Schiendorfer-Bucewicz und ihr ehrenamtliches Team einig.

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Foto: Cityfoto
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