Wie weit darf der Protest gehen?
Schulwettbewerb zur Klimaschutz-Debatte: Preisträger ECOS-HLW Bad Ischl
- hochgeladen von Rainer Posch
„Ziviler Ungehorsam für den Klimaschutz: Wie weit darf Protest gehen?“ Mit dieser Frage setzten sich Schülerinnen und Schüler der ECOS-HLW Bad Ischl im Chemieunterricht auseinander.
Und sie nahmen das zum Anlass, um an einem renommierten Schulwettbewerb teilzunehmen. Als eine von ca. 1.900 Projektgruppen reichten die Schülerinnen und Schüler der 3.HLSa ihre Ideen beim größten und ältesten internationalen deutschsprachigen Schulwettbewerb zur politischen Bildung ein. Mit Erfolg: Die Einreichung der Schüler*innen konnte die Jury überzeugen, das Projekt wurde mit 150€ ausgezeichnet.
Im Zuge ihrer Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema beleuchteten die ECOS-Schüler*innen verschieden Formen des Protests von allen Seiten. Dabei wurden Aktionen wie das Blockieren der Verkehrswege durch „Klimakleber“, das Fernbleiben von der Schule, um an Demonstrationen teilzunehmen, und die Verunreinigung von Gemälden thematisiert. Dazu wurden Straßenumfragen durchgeführt, es fanden Interviews mit Politiker*innen aus unterschiedlichen politischen Fraktionen statt und Aktivist*innen erklärten ihre Beweggründe und Erfahrungen vor der Klasse. Als Ergebnis stellten die Schüler*innen die gesammelten Pro- und Contra-Argumente gegenüber und hielten diese in einem Zeitungsartikel auf zwei A3-Seiten mit einem abschließenden Fazit fest.
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