Sonnwendfeuer in der Rassingmühle in Bad Goisern
"Sonnwendfeuer beim Gasthaus Rassingmühle in Bad Goisern"

Diesen Haufen hat der Wirt der Rassingmühle während des Jahres gesammelt!
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  • hochgeladen von Rudolf Knoll

Am vergangenen Montag wurde das traditionelle Sonnwendfeuer im „Gasthof Rassingmühle“ in Bad Goisern, Ortschaft Unterjoch, entzündet. Wirt Martin Steglegger sammelte das ganze Jahr über Material und auch heuer türmte sich ein Berg von Altholz in der Nähe des idyllisch an der Traun gelegenen Gastgartens. Wie bereits in den letzten Jahren war auch die FF-Bad Goisern vor Ort um das Geschehen zu überwachen und abzusichern. Dafür ein herzlicher Dank an die tüchtigen Männer von der Feuerwehr.

Völlig überraschend war auch der ORF Oberösterreich vor Ort um einen Beitrag von diesem Event zu gestalten. Die im Salzkammergut bestens bekannte Redakteurin, Mag. Dr. Sandra Ohms – Leitung im Bereich Volkskultur – war mit einem Kameramann nach Goisern gekommen. Für die musikalische Unterhaltung war das „Goiserer Trio“, heute verstärkt mit Andi, zuständig. Zu viert unterhielten sie die zahlreichen Schaulustigen bestens. Es wurde auch ausgiebig das Tanzbein geschwungen und viele Interviews für den ORF Oberösterreich gegeben.

Um ca. 19.00 Uhr zog noch ein Gewitter über Goisern, das jedoch nicht allzu lange andauerte. Anschließend blieb der Himmel bewölkt, doch es blieb zum Glück trocken. Die Zeit für die Gäste verging bei Essen und Trinken rasch, der Zeitpunkt für das Entzünden des Sonnwendfeuers rückte immer näher. Um ca. 22.00 Uhr war es dann soweit. Das diesjährige Sonnwendfeuer wurde fachkundig angeheizt. Nach kurzer Zeit schlugen mächtige Flammen in den dunklen Nachthimmel. Es ist immer wieder ein Erlebnis die ungeheure Kraft des Feuers hautnah mitzuerleben.

Die Geschichte des Sonnwendfeuers

Am Tag der Sonnwende, dem 21. Juni, fallen die kürzeste Nacht und der längest Tag zusammen. An diesem Tag oder um diesen Tag herum sind Sonnwendfeuer, auch Johannifeuer (bzw. Johannisfeuer), auch heute noch im Brauchtum sehr verbreitet. Sonnwendfeuer haben ihren Ursprung sehr wahrscheinlich schon in vorchristlicher Zeit und man hofft: "Ein Sprung über das Feuer verspricht baldige Heirat und Schutz vor Hexen und Geistern." Man glaubt auch, dass es Mensch und Tier vor Krankheit schützt und Lebenskraft spendet. Darum verstreuen die Bauern die Asche über die Felder, was zu mehr Fruchtbarkeit anregen sollte.

Alle Bilder vom Sonnwendfeuer kannst du unter folgendem Link in meinem Webalbum anschauen:

https://photos.app.goo.gl/PES1XLmwEYXG18Ly9

(Alle Fotos: Copyright by Rudi Knoll)

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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