Hundertstelkrimi beim Weltcup-Auftakt in Kühtai
Tina Unterberger muss sich um drei Hundertstel der Italienerin Greta Pinggera geschlagen geben.
KÜHTAI. Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Minustemperaturen musste sich der Bad Goiserer Rodelfloh hauchdünn der Südtirolerin geschlagen geben. Nach dem ersten Durchgang hatte Unterberger noch die Nase vorne, mit einem ganz starken zweiten Lauf konnte sich die italienische Rennrodlerin doch noch vor Tina Unterberger schieben. Das Podest komplettierte ebenfalls eine Italienerin mit Evelin Lanthaler (+0,56). Die fehlenden drei Hundertstel auf den Sieg tun natürlich weh, wie auch die zierliche Oberösterreicherin nach dem Rennen anmerkte: „Letztes Jahr waren die Hundertstel zu meinen Gunsten, heuer aber zu Gunsten der Greta“. Die rasante Naturbahn auf einer Länge von 580 Metern gespickt mit sechs Kurven liegt der Vorjahressiegerin, doch diese verzeiht keinen Fehler und man bekommt bereits bei dem kleinsten Fehler die Rechnung im Ziel präsentiert.
Trotz alle dem ist der Rodelfloh mit dem Weltcup-Auftakt zufrieden, wenn auch ein wenig das Hundertstel-Glück fehlte. „Natürlich ist das heute Jammern auf hohem Niveau, wenn ich dort auf die Anzeigetafel schaue, aber ich habe jetzt Blut geleckt und will beim Weltcup in Latzfons, in der Höhle des Löwen, wieder voll angreifen.“
Man kann also von einem gelungenen Saisonstart für die Bad Goiserin sprechen und hoffentlich kommt das Hundertstel-Glück bereits am 5. bis 7. Jänner in Latzfons/ITA, wenn der der nächste Rennrodel-Weltcup auf Naturbahn stattfindet, zurück.
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