Siedlitzki: Sportlich in Europa erfolgreich
GMUNDEN. Christian Siedlitzki kam am 29. August 1965 in Gmunden zur Welt. Seine sportliche Laufband begann als Fußballer beim SV Gmunden. Er wurde mit seiner Mannschaft Knaben-, Schüler-, Jugend-, Junioren und U23 Meister. Schnell bemerkte er sein Talent zum Ausdauersport und absolvierte mit dem 17. Lebensjahr seinen ersten Volkslauf, den Toskanalauf in Gmunden. Dort gewann er auf Anhieb die Gmundner Wertung. Dies war genug Motivation die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen und sich von nun an dem Laufen bzw. der jungen Sportart Triathlon zu widmen. Zum Triathlon kam er rein zufällig, durch den zu dieser Zeit überragenden Gmundner Triathleten Norbert Pamminger. 1988 organisierte er mit dem damaligen Kulturamtschef Heinz Köppl den ersten Gmundner Triathlon, der ein voller Erfolg wurde. Gleichzeitig gründete Siedlitzki die Sektion Triathlon bei der Union Gmunden. Das Salzkammergut hat Siedlitzki aber hinter sich gelassen und sich in die große, weite Welt aufgemacht: "Ich lebe seit 25 Jahre in der Nähe von Bremen, genauer in Verden an der Aller.Ich fühle mich hier sehr wohl und habe eine großen Freundeskreis. Seit 1993 führe ich hier mit meiner Partnerin ein Privatkinderheim", erklärt der gebürtige Gmundner. "Meine sportlichen Erfolge sind nicht nur für mich Motivation, sondern auch für die im Heim lebenden Kinder und Jugendlichen. Für sie Vorbild und ein Ansporn slebst Sport zu machen."
Größter Erfolg: Weltmeister im Duathlon
Sportlich gesehen war Siedlitzkis größter Erfolg der Duathlon-Weltmeisterschaftstitel (2011) in seiner Altersklasse. Es folgenden acht Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften. "Im letzten Jahr wurde ich in Kanade Doppel-Vize-Weltmeister im Duathlon und Aquathlon." Genug hat der Ausdauersportler noch lange nicht: Diese Woche starte ich bei der Duathlon WM in Dänemark. Ich werde am 8. Juli auf der Sprintdistanz und am 12. Juli beim Aquathlon für Österreich an den Start gehen." Dieses Jahr gibt es aber noch etwas zu feiern – Siedlitzki hat 30-jähriges Triathlon-Jubiläum. "Sicherlich wird es von Jahr zu Jahr schwerer sich zu motivieren und man muss genau auf seinen Körper hört, was er einen sagt. Zurzeit komme ich ca. auf 15-17 Stunden Training in der Woche.
Mein größtes Ziel wäre natürlich nochmals Weltmeister zu werden", schwärmt der Gmundner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.