Wintertriathlon

Zwei Vize-Weltmeisterinnen aus dem Salzkammergut

SALZKAMMERGUT. Andrea Aigner und Christina Herbst kürten sich bei der Wintertriathlon Weltmeisterschaft in Asiago - Südtirol zu Vizeweltmeisterinnen ihrer Altersklasse und kämpften sich somit unter die Top-Ten Wintertriathletinnen der Welt. Während die ganze Welt auf die Ski-WM in Aare schaut, wurden in Asiago (ITA) die Weltmeister im Wintertriathlon gesucht. Über 300 Athleten aus der ganzen Welt gaben bei dieser, noch relativen neuen Sportart, ihr Bestes und kämpften um den begehrten Titel beim Laufen, Mountainbiken (alles auf Schnee) und Langlaufen . Die unrhythmische Laufstrecke mit den steilen Anstiegen verlangte Andrea Aigner und Christina Herbst alles ab. Fast gemeinsam kämpften sie sich Platz für Platz vor und wechselten auf die Bikestrecke.
Am Bike fühlten sich die beiden aus dem Salzkammergut pudelwohl, obwohl die Strecke auf Schnee alles andere als einfach war. Während sich Herbst, die Langdistanzen bevorzugt, einen packenden Zweikampf mit Katharina Feuchtner lieferte, wusste Aigner kaum, wie ihre Chancen waren.

Taktik: "Vollgas bis zum Ende"

Herbst stieg als erste vom Rad und wechselte auf die Langlaufstrecke. „Meine Taktik, Vollgas von Anfang bis Ende, ging bis dahin auf. Als ich auf die Ski wechselte, war ich vom Laktat so extrem übersäuert, dass ich keine Kontrolle mehr über meine Bewegungen hatte. Ich erwartete Kathi schon viel früher, doch im letzten Anstieg packte sie mich und ließ mich quasi stehen. Ich hatte keine Kraft mehr, zu kontern - sie ist eine würdige Weltmeisterin!“

Spaß bei Debüt

Für Aigner war es die erste Weltmeisterschaft und der erste Wintertriathlon. „Es war genau meine Distanz und genau meine Sportart, ich hatte Spaß von Anfang bis Ende. Mit einem Vizeweltmeistertitel hätte ich nie und nimmer gerechnet!
Nur ein paar Sekunden trennten Katharina, Christina und Andrea im Ziel. Somit schafften es die Mädchen aus dem Salzkammergut im Gesamtklassement in die TopTen!