Dürre stellt Bauern auf Probe

Foto: Bauernbund

VORCHDORF. "Es geht um rasche und effektive Hilfe für jene Bauern, die Hilfe brauchen. In der ÖVP hat die heimische Landwirtschaft einen Partner, auf den sie sich verlassen kann. Einen Partner, der immer da ist. Und vor allem dann, wenn man
ihn braucht", betonen ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Michael Spindelegger und Bauernbund-Präsident Jakob Auer bei einem Loakalaugenschein der von Dürre betroffenen Gebiete in Vorchdorf in Oberösterreich. "Ich habe großen Respekt vor den betroffenen Bauern. Denn neben der Verzweiflung habe ich auch Zuversicht und Mut gesehen", zeigt sich Spindelegger beeindruckt. "Wir dürfen nie vergessen, was wir an der heimischen Landwirtschaft haben, die uns mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgt und für die Pflege der Kulturflächen in Österreich verantwortlich ist. Damit sind insgesamt 530.000 Arbeitsplätze verbunden, die es mit
jedem nötigen Einsatz zu erhalten gilt." Jakob Auer lobt das von Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich initiierte Sofort-Hilfepaket und warnt andere gleichzeitig vor populistischen Schnellschüssen: "Nur wer die Lebensrealitäten und harten Alltag der heimischen Landwirtschaft kennt, kann richtig helfen. Es geht vor allem darum, maßgeschneiderte Maßnahmen zu ergreifen, mit denen den betroffenen Bauern tatsächlich geholfen ist."

Auer schildert das Bild, das sich derzeit in vielen Landesteilen
bietet: "Viele Tierhalter können heuer kein Futter mehr ernten, weil
alles vertrocknet und verdorrt ist. Die Bauern kommen schnell in eine
existenzbedrohliche Notlage. Dasselbe gilt für viele Ackerbauern, in
den Trockenzonen - neben Soja und Mais sind auch Kürbiskulturen
betroffen. Das Paket des Landwirtschaftsministeriums sichert rasche
und effektive Hilfe und beinhaltet vier Eckpfeiler: Ankaufaktion für
Futtermittel, gedeckt aus den Mitteln des Katastrophenfonds. Zweitens
das Aussetzen von Raten bei Agrarinvestitionen. Drittens werden
Blühflächen und Wiesen mit Nutzungseinschränkung für die
Futtermitttelproduktion freigegeben, viertens werden zusätzliche
Betriebsmittelkredite für den Ankauf von Düngemittel, Saatgut oder
Pflanzenschutzmittel gewährt.

Noch brennt das Haus, weiterhin ist kein Tropfen Regen in Sicht, die
Schäden können seriöserweise erst später beziffert werden. Es geht um
die Existenzsicherung der Bäuerinnen und Bauern in Österreich. "Klar
ist", so die ÖVP-Spitzen unisono: "Wir lassen keine Bäuerin und
keinen Bauern auf der Strecke. Das haben wir weder beim Erkämpfen der
wichtigen EU-Fördergelder getan noch dann, wenn es darum geht im
Katastrophenfall da zu sein." Auer und Spindelegger abschließend:
"Egal ob Hochwasser oder Dürre oder der Wertschätzung der täglichen,
harten Arbeit: Die Bäuerinnen und Bauern wissen, dass sie sich auf
uns verlassen können."

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