Hallstatt wird vom Hochwasser wieder geplagt!
Bereits zum dritten Mal gibt es in diesem Jahr nach der Mure nun wieder Hochwasser in Hallstatt. „Wenn es einige Tage regnet, haben wir einen erhöhten Wasserstand, das ist nicht mehr normal!“ meint ein älterer Hallstätter.
Kurz nach dem Murenabgang wurde vom Hallstätter Bgm. Alexander Scheutz noch starke Kritik an dem erhöhten Wasserstand und an der alten Seeklause in Steeg geübt. Auch LH. Josef Pühringer zeigte sich besorgt und der Kommentar: „Bürgerschutz vor Denkmalschutz“ kam bei der Hallstätter Bevölkerung sehr gut an. Meldungen im ORF und in diversen Zeitungen haben dieses leidliche Thema bezüglich Denkmalschutz natürlich gerne aufgenommen.
Nun fühlen sich viele Hallstätterinnen und Hallstätter wieder im Stich gelassen, aber der hohe Seewasserstand kommt zum falschen Zeitpunkt, denn nur Wahlwerbung ist derzeit für die Politiker wichtig. Die Einheimischen, die überflutete Grundstücke, Wohnungen, Keller oder Hütten haben, sollten sich derzeit ruhig verhalten, geht die Meinung in der Bevölkerung die Runde.
Solange die Hallstattbesucher in Massen den Ort unbekümmert durchwandern können, ist das Hochwasser Nebensache. Vielerorts wird in Hallstatt wieder diskutiert und nicht mehr nur dem Denkmalamt in Wien die Schuld zugesprochen.
„Es sollte was Geschehen und getan werden. Unser Bürgermeister sollte nicht immer den chinesischen Delegationen annehmen, sondern sich wichtigeren Themen zuwenden“, meint eine unmittelbar betroffene Hallstätterin.
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