Kreative Erfolgsgeschichte
"Hillis Shabby Chic" für Regionalitätspreis nominiert
Regionalitätspreis wird zum zwölften Mal verliehen. Nominiert: "Hillis Shabby Chick" aus Gmunden.
GMUNDEN. Die BezirksRundSchau zeichnet auch heuer Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für den Erhalt der Lebensqualität in Oberösterreich engagieren. Bis zum 15. August kann man noch bewerben und nominieren. Unter den Nominierten aus dem Salzkammergut findet sich "Hillis Shabby Chic" der Wahlgmundnerin Hilburg Reimann. Mit ihrem Unternehmen schreibt Reimann eine kreative Erfolgeschichte, trotz wirtschaftlich schwerer Zeiten. Sie hat sich mitten in der Corona-Krise getraut, ein neues Geschäft zu eröffnen – und hat dieses heuer im Mai nach Gmunden verlegt. Im Jänner 2020 begann sie mit den Vorbereitungen für ihr erstes Geschäft, damals hat sie ihr Innenraumdesign-Studium erfolgreich abgeschlossen.
Möbel wieder verwenden
"Von Corona war da noch keine Spur. Ich habe mich auch nicht unterkriegen lassen, als im März mit dem ersten Lockdown dann gar nichts mehr ging. Ich bin der Meinung, wenn ich voll hinter einer Sache stehe und bereit bin, alles dafür zu geben, kann es nur gut gehen", ist Reimann überzeugt. In "Hillis Shabby Chic" verkauft sie Vintagestücke, vom Schild bis zur alten Standuhr. Ihr Hauptaugenmerk liegt aber auf der Bearbeitung alter Möbel. "Schon als Kind habe ich aus Dingen, die eigentlich zum Wegwerfen waren, Schönes gebastelt. Und über meine Liebe zu Flohmärkten bin ich vor einigen Jahren zum Möbel-Upcycling gekommen. Ich finde den Gedanken der Nachhaltigkeit immer wichtiger. Wir werfen so vieles weg, was eigentlich noch gut wäre. Mit ein bisschen Liebe und einem geschickten Händchen kann man wunderbare Sachen zaubern", erklärt die Unternehmerin. Das Gmundner Geschäft läuft gut: "Viele Kunden finden über das Internet zu mir, und oft wird daraus eine umfangreiche Beratung oder ein Großprojekt."
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