Papierproduktion
UPM legt Werk in Steyrermühl ein halbes Jahr früher still
LAAKIRCHEN. UPM plant, seine Kapazitäten für ungestrichene Publikationspapiere an eine langfristig profitable Kundennachfrage anzupassen. Die Kapazitätsreduzierungen sollen in Deutschland und Österreich umgesetzt werden. Das heißt für Laakirchen, dass UPM Communication Papers die Papierherstellung im Werk Steyrermühl sechs Monate früher als angekündigt beendet. Die Kapazitätsreduzierung von 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr wird bereits Ende Q2 2023 erfolgen. Das Unternehmen beschleunigt damit die Pläne zur Sicherstellung einer wettbewerbsfähigen Produktion an den verbleibenden Zeitungsdruckpapiermaschinen in Europa. Diese Entscheidung wird keine Auswirkungen auf die bereits am 21. Juni 2022 kommunizierten weiteren Pläne des Standorts Steyrermühl und seine Mitarbeiter haben. Im Fall Steyrermühl wird UPM Rückstellungen in Höhe von 10 Millionen Euro als Sondereffekte in Q1 2023 buchen, um die Vergleichbarkeit des Quartalsergebnisses zu gewährleisten.
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