Stinkende Luft und Staub
Weiter viele Anrainer-Beschwerden beim Zementwerk Hatschek

Immer mehr Anrainer des Zementwerkes beklagen üble Gerüche, das Unternehmen geht den Meldungen nach. | Foto: Zementwerk Hatschek
  • Immer mehr Anrainer des Zementwerkes beklagen üble Gerüche, das Unternehmen geht den Meldungen nach.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

PINSDORF (km). Seit April werden die Anlagenteile schrittweise in Betrieb genommen. Seither hagelt es von vielen Anrainern Beschwerden, vor allem die zunehmende Geruchsbelästigung wird kritisiert. Das Zementwerk Hatschek nimmt die Beschwerden ernst und versucht, Fragen so transparent als möglich zu beantworten. In der Vorwoche fand in Pinsdorf eine Anrainerinformation statt. Dort geäußerte Meldungen über Geruchsbelästigungen in Form von "chemischen Gerüchen" wurden unter Berücksichtigung von Wetterdaten intern und durch das Amt der OÖ. Landesregierung analysiert. Die Auswertung durch den Amtssachverständigen ergab, dass 50 Prozent der Wahrnehmungen aufgrund der zum Zeitpunkt des Auftretens der Gerüche vorherrschenden Windrichtung meteorologisch nicht mit der Emissionsquelle zusammenpassen. Grundsätzlich können Gerüche, etwa bei Betriebsstörungen nicht ausgeschlossen werden. Sehr selten kann auch bei bestimmten Witterungsbedingungen das Ofenabgas aus dem Kamin zu Boden gedrückt werden, was zu kurzfristigen Geruchswahrnehmungen führen kann, erklärt das Unternehmen auf die Anfrage der BezirksRundschau. Geruchsrelevante Bestandteile des Ofenabgases können zum Beispiel Ammoniak, Stickoxide, Wasserstoffchlorid, Schwefeldioxid oder organische Bestandteile sein. Diese Bestandteile werden kontinuierlich am Kamin gemessen und liegen deutlich unter den jeweiligen Grenzwerten, so das Unternehmen weiter. Für allfällige Beobachtungen, ob Staub, Lärm oder Geruch, wurde ein Infotelefon, das bereits sehr gut angenommen wird, eingerichtet. Unter Tel. 07612/788-301 können werktags von 7.30 bis 16.30 Uhr Anfragen oder Beschwerden an das Zementwerk Hatschek gerichtet werden. Wichtig ist hierbei, eine möglichst exakte Beschreibung des Zeitpunktes, des Ortes, der Dauer sowie des Phänomens weiterzugeben. Auch an der Veröffentlichung der ausgearbeiteten Emissions-Werte wird gearbeitet. Das war eine Forderung der Anrainer, die weiters einen Bürgerbeirat gründen möchten.

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