Veranstaltungsinformationen – Museum der Stadt Bad Ischl

Roman Seelinger | Foto: Museum der Stadt Bad Ischl
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Klavier für die Leut’ - von Mozart bis heut’
Pianist Roman Seeliger unternimmt musikalische Zeitreise

BAD ISCHL. Wenn seine Hände in die Tasten greifen, haben die Ohrwürmer Hochsaison. Die beliebten Klavierabende mit Roman Seeliger umfassen Meisterwerke von Mozart, Chopin und Gershwin und Gustostückerln aus der Unterhaltungsmusik. Der Wiener Musiker garniert die musikalischen Leckerbissen mit Kostproben eigener Kompositionen und serviert sie mit seiner heiteren Conférence.

Der Klavierabend findet am Samstag, 28. Juli um 19.30 Uhr im Museum der Stadt Bad Ischl (Esplanade 10, 4820 Bad Ischl) statt, Eintritt sind freiwillige Spenden.

„Begegnung mit der Kaiserin“ – Zum 120. Todesjahr von Kaiserin Elisabeth
Lesung mit Wolfram Huber, am Klavier: Ralph Petruschka

Wolfram Huber gedenkt an diesem Abend der 120. Wiederkehr des Todes von Kaiserin Elisabeth, die bereits zu Lebzeiten zu einem Mythos geworden ist – auch deshalb, weil sie so selten in Wien an ihrem „Arbeitsplatz“, der Hofburg bzw. im Schloss Schönbrunn, anzutreffen war. Gerüchte und Intrigen nährten die verschiedensten Meinungen über diese schillernde Persönlichkeit, die bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt hat – eher im Gegenteil. Verklärende, aber äußerst erfolgreiche Filme und historisch anfechtbare Bühnenwerke haben der Phantasie des Publikums eine Person gezaubert, die keineswegs der Wirklichkeit entspricht. Diese Wirklichkeit aber will sich Huber in streiflichtartigen Begegnungen annähern. Natürlich ist die erste davon jene von der blutjungen Elisabeth mit dem auf Brautschau befindlichen Kaiser Franz Joseph in Ischl. Wesentliches erfahren wird dann aus dem Tagebuch ihres Griechisch-Hauslehrers, das – wohl aus guten Gründen – erst nach ihrem Tod, und da nur zur Hälfte, veröffentlich wurde. Aber auch ihre Inselbegegnungen mit Madeira und Korfu dürfen nicht fehlen, wobei Achill und ihr Lieblingsdichter Heinrich Heine bedeutende Rollen spielen.

Dass sie die Natur, die Berge sehr geliebt hat, drückt sich auch in ihren oftmals – zum Schrecken ihrer Begleitung – zehnstündigen Gewaltmärschen aus, wobei sie ihr Geheimnis lüftet, wie es ihr möglich war, kaum jemals zu ermüden. Sportlich geht es weiter mit der Liebe zu ihren Pferden – sie war eine der besten Reiterinnen Europas. Die letzte Begegnung wird die letale sein – aber Huber hat noch eine Überraschung am Schluss bereit, da der Dichter Franz Karl Ginzkey, wie er es selbst beschreibt, plötzlich in eine unvermutete Begegnung mit der Kaiserin hineingedrängt wurde.

Am Klavier umrahmt in gewohnt virtuoser Weise Ralph Petruschka den Abend, welcher am Montag, 30. Juli um 19.30 Uhr im Museum der Stadt Bad Ischl stattfindet, Eintritt sind freiwillige Spenden.

„1918 - Doch der Untergang der Donaumonarchie begann 1867“ – 100 Jahre Ende des ersten Weltkrieges
Vortrag von und mit Dr. Gerhard Stadler

Nach dem Tode Franz Josephs am 21. November 1916 waren die Jahre 1917 und 1918 die Schicksalsjahre Österreich-Ungarns. An den Fronten wurden zwar Siege errungen und an der Ostfront dank der Russischen Revolution 1918 sogar Frieden geschlossen, doch im Inneren führten die Knappheit an Lebensmitteln zu Hungersnot und Nachschubproblemen nicht nur der Armee, die zu den Auflösungstendenzen des Vielvölkerstaates kamen. Aber die Ursachen des Untergangs reichen viel länger zurück, bis ins Jahr 1867: Das Verhältnis zu Ungarn, die von der deutschen und der ungarischen Nationalität bestimmte Innenpolitik, die Fehler in der Bildungspolitik, die schwankende Außenpolitik, der Erwerb von Bosnien-Herzegowina, das Festhalten an überkommenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen. Im mit Bildern ergänzten Vortrag werden nicht nur die Jahre 1917/18 in ihrem dramatischen Ablauf gezeigt, sondern auch Einblicke in die Außen- und Innenpolitik der Jahrzehnte davor gegeben – und Relationen zur Gegenwart sollen auch nicht fehlen.

Gerhard Stadler, geboren in Wien 1947, lebt heute ebenso in Wien aber auch in Bayern. Er war nach Spitzenpositionen in der österreichischen Verwaltung und in europäischen Organisationen Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Organisator von Reisen, meist im Kontext von „rot-weiß-roten Spuren“.

Der Vortrag findet am 31. Juli um 19.30 Uhr im Museum der Stadt Bad Ischl statt, Eintritt sind freiwillige Spenden.

Roman Seelinger | Foto: Museum der Stadt Bad Ischl
Donaumonarchie | Foto: Museum der Stadt Bad Ischl
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