Knie (R)Evolution aus Bad Aussee

Thomas Wallner | Foto: Privat

SALZKAMMERGUT. Jährlich erhalten rund 15.000 Österreicher ein neues Kniegelenk, Tendenz steigend. Noch viel mehr bräuchten eines, zögern aber bisweilen, da sie befürchten ihren täglichen Aktivitäten oder sportlichen Interessen nicht mehr nachkommen zu können. „Bisher operierte man eher ältere Patienten mit dem Ziel der Schmerzfreiheit im Alltag. Heutzutage steht der Wunsch wieder voll beweglich und umfassend sportlich aktiv zu sein im Vordergrund“, bestätigt der orthopädische Chirurg Thomas Wallner aus Bad Aussee.

Dem natürlichen Bewegungsablauf nachempfunden

Dank einer Weiterentwicklung bei Knie-Implantaten kann man nun vielen Betroffenen diesen Wunsch erfüllen. Das Kniegelenk muss eine große Bewegungsvielfalt ausführen: Drehen, Beugen und Strecken. Es ist bei der Prothesen-Konstruktion zu beachten, dass die innere Seite wie ein Kugelgelenk beim Beugen und Strecken stabil bleibt, während die äußere Seite des Knies zudem eine Gleitbewegung nach vorne und hinten ausführt. Genau auf dieser Basis wurde das Endoprothesen-System „Evolution“ entwickelt. „"Dieses Implantat gilt als erste Gelenksprothese, die die natürlichen Bewegungsabläufe exakt nachbildet. Das Evolution-Kniesystem kommt daher dem körpereigenen Gelenk derzeit am nächsten, da es quasi mitdenkt"“, berichtet Wallner.

Bewegung nach OP empfehlenswert

Bewegung und Sport sind nach dem Einsetzen eines Knie-Implantats nicht nur tolerierbar, sondern sogar sehr empfehlenswert. Sportarten, die man früher gut beherrscht hat, können nach Rücksprache mit dem Arzt nach einer gewissen Zeit wiederaufgenommen werden. Augenmaß in Frequenz und Intensität ist anfangs allerdings angesagt. Besonders geeignete Sportarten sind Wandern, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen und kontrolliertes Alpinschifahren. Ernst Baumgartner, ein begeisterter Kletterer konnte bereits nach acht Wochen wieder wandern: "„Ich vergesse mittlerweile sogar, dass ich mit einem künstlichen Knie unterwegs bin.“"

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