Stucka gestaltet Kunstprojekt zum Jubiläum der Lebenshilfe Bad Ischl

B.S. Stucka malte gemeinsam mit den Klienten der Lebenshilfe Kunstwerke | Foto: Lebenshilfe OÖ
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BAD ISCHL. n einem Gemeinschaftsprojekt mit Künstler B.S. Stucka malten die Klienten der Lebenshilfe-Werkstätte 20 Bilder. Diese werden beim Jubiläumsfest im Rahmen des „Lanzingtanzls“ für einen guten Zweck zum Kauf angeboten.

Der Ischler Künstler war von den entstandenen Kunstwerken begeistert. Bei der Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung hat er Neuland betreten und ist fasziniert von ihrer kreativen Schaffenskraft: „Die Leute arbeiten einfach frei darauf los und brauchen gar nicht lange nachzudenken", so Stucka. "Andere sind da oft wie in einem Hamsterrad gefangen und machen sich selbst Druck, weil sie unbedingt etwas schaffen wollen, das anderen Leuten gefällt."

Ausstellungen in Trinkhalle und Villa Seilern

Die Kunstwerke werden beim Jubiläumsfest „40+1 Jahre Lebenshilfe in Bad Ischl“ im Rahmen des traditionellen Frühlingsballs „Lanzingtanzl” am 21. April 2017 in der Trinkhalle ausgestellt und zum Kauf angeboten. Zwischen 11. und 24. Mai sind die Werke anschließend in der Villa Seilern zu bewundern. Die Kaufpreise der Kunstwerke liegen zwischen 400 und 600 Euro, der Reinerlös kommt der Lebenshilfe-Werkstätte zugute.

Kunst mit kunstvollen Namen

Insgesamt sind beim Gemeinschaftsprojekt 20 Bilder entstanden, wobei zwölf Bilder einzelnen Serien angehören. Eine dieser Serien trägt den Namen „Viel verstand das goldene Schweinchen ja nicht von moderner Kunst, aber die Künstler schienen sympathisch, daher beschloss es noch ein wenig zu verweilen“. Eine andere Serie nennt sich „Sehet die Spatzen, sie säen nicht, sie ernten nicht, und dennoch,…“ Die außergewöhnlichen Namen der Serien spiegeln Stucka’s Philosophie wieder: „Kunst darf nicht langweilig sein“. Bei der Arbeit mit den Klienten der Lebenshilfe wurde sein Motto voll und ganz erfüllt. Eines der Kunstwerke will er daher als Erinnerung für seine eigene Sammlung behalten.

Künstlerische Welten prallen aufeinander

Die Werke wurden von Stucka vorbereitet, indem er die Leinwände zur Hälfte bemalte und diese dann abdeckte. Den Sommer über arbeiteten die Klienten der Werkstätte Bad Ischl immer wieder an der Gestaltung der freien Hälfte. Bis zu 15 Personen waren dabei gleichzeitig am Werk.
"Ich bin sehr dankbar, dass ich das Projekt mit der Lebenshilfe machen durfte. Es war so erfrischend und so eine Gaudi", freut sich Stucka. "Ich habe viel gelernt von den Jungs und Mädels." Da dabei zwei künstlerische Welten aufeinanderprallten, fehlte es nicht an Spaß und einem regen Austausch untereinander.

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