Bad Goisern will Verkehr entschleunigen
Der demnächst fertiggestellte Rad- und Gehweg Stambach-Ebene ist der erste Teil einer größer angelegten Strategie der Gemeinde zur Erhöhung der Verkehrssicherheit speziell für Fußgänger und Radfahrer.
BAD GOISERN. Fußgänger leben im Straßenverkehr besonders gefährlich. Laut Angaben des ÖAMTC sind bis kurz vor Jahresende 2017 allein in Oberösterreich 13 Personen tödlich verunglückt. Für die zuständigen Goiserer Gemeindevertreter Christine Putz (FP) und Helmut Pilz (SP) ist diese Horrorzahl ein zusätzliches Argument, um in Zukunft noch mehr für dem Schutz der Fußgänger zu tun. Mit der Errichtung des Rad- und Gehweges Stambach-Ebene ist bereits ein erster Schritt so gut wie fertiggestellt. Seitens der Gemeinde wird betont, dass die dafür notwendige Verengung der Fahrbahn auf fünf Meter den Standards für Straßen im Ortsgebiet entspricht. Die dadurch notwendige gewordene Verringerung der Geschwindigkeit ist im Sinne der Sicherheit gewollt und wird demnächst nach Bewilligung der Bezirkshauptmannschaft durch eine Beschränkung auf 50 km/h gesetzlich verankert.
Weitere Maßnahmen sind geplant
Bereits in den nächsten Wochen wird den Anrainern die Planung für einen Geh- und Radweg im Bereich der Unteren Marktstraße in Richtung Norden präsentiert. Darüber hinaus sollen im Jahr 2019 im Kreuzungsbereich B 145/Steeg-Gewerbegebiet Au ein Gehsteig, ein Fahrbahnteiler sowie Straßen-Querungshilfen für mehr Sicherheit sorgen. Bürgermeister Peter Ellmer: „Unter den Fußgängern sind es vor allem Kinder und ältere Menschen, die nachweislich besonders gefährdet sind. Sowohl wir Gemeindevertreter als auch alle Autofahrer stehen in der Verantwortung, das Bestmögliche für deren Sicherheit zu tun.“
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