Lawinenabgang am Krippenstein: Niemand wurde verschüttet

Foto: BRD

OBERTRAUN. Am 13. Februar um 13.40 Uhr fuhren zwei Freunde, ein 34-Jähriger aus Pasching und ein 27-Jähriger aus Eberstalzell in der Freeride Arena Krippenstein die Variante "Schönberg" ab. Als die beiden nordöstlich des sogenannten "Däumelkogel" abfuhren bemerkten sie, wie aus diesem Bereich eine Lawine, vermutlich ausgelöst durch einen "Wechtenbruch", abging. Beide Freerider hielten an, umgingen den Lawinenkegel im flachen Bereich, fuhren noch ein Stück weiter ab, hielten erneut an und sahen nach, ob sie Einfahrtsspuren in den Lawinenkegel wahrnehmen können. Da dies nicht der Fall war, ihre eigenen Spuren anfangs jedoch in Richtung des Lawinenkegels ausgerichtet waren, setzten sie einen Notruf ab, um nachträgliche Einsätze auszuschließen.

Drei Lawinenkegel abgesucht

Dennoch wurde aus Sicherheitsgründen seitens der RLZ ein Lawineneinsatz ausgelöst, weshalb zwei Mitglieder des BRD Obertraun zum Lawinenkegel geflogen wurden. Weitere Mitglieder mehrerer BRD Ortsstellen standen auf Abruf bereit. Insgesamt drei Lawinenkegel wurden durch die beiden BRD-Mitgliederkontrolliert.
Glücklicherweise konnte per 14.35 Uhr gemeldet werden, dass keine Signale von Verschütteten aufgenommen werden konnten, weshalb der Einsatz um 15.36 Uhr unfallfrei beendet werden konnte. Die beiden Freerider waren für den freien Schiraum entsprechend ausgerüstet und setzten ihre Abfahrt selbständig fort.

Lawinenwarnstufe 3 ausgerufen

Hinsichtlich des Schneebrettes wird angeführt, dass am 13. Febraur durch den Lawinenwarndienst OÖ die Lawinenwarnstufe 3 "erheblich" (vor allem für die Expositionen NW-SO, Lawinenproblem "Triebschnee") ausgegeben wurde.
Mittels "Libelle Oberösterreich" wurde der Lawinenkegel angeflogen.
Das Schneebrett hat eine Mächtigkeit von 30 Zentimeter Anrisshöhe, 60-70 Meter Breite und etwa 100 Meter Länge.

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